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Kul­tur­fonds Bil­dung för­dert inter­kul­tu­rel­les Musik­thea­ter- und Chor­pro­jekt: “Kon­fe­renz der Vögel” mit 25.800 Euro Förderung

Köh­ler und Dr. Büch­ler: “Jetzt kann es rich­tig losgehen“ 

Der Haus­halts­aus­schuss im Baye­ri­schen Land­tag hat heu­te den Kul­tur­fonds Bil­dung beschlos­sen, der im Land­kreis Mün­chen das Haa­rer Thea­ter­pro­jekt „Kon­fe­renz der Vögel“ mit ins­ge­samt 46.400 Euro unter­stützt. Clau­dia Köh­ler, Abge­ord­ne­te aus Unter­ha­ching, zeigt sich erfreut:

„Ich bin wirk­lich begeis­tert, dass die­ses Musik­thea­ter­pro­jekt bezu­schusst wird! Hier wird gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­de und kul­tu­rell viel­fäl­ti­ge krea­ti­ve Arbeit ver­wirk­licht. Schon seit fast einem Jahr probt das 50-köp­fi­ge Ensem­ble und ich freue mich auf das Ergeb­nis und bin gespannt auf die Aufführung!“

Das ambi­tio­nier­te Pro­jekt unter der Trä­ger­schaft des Kul­tur­amts der Gemein­de Haar bringt Men­schen unter­schied­li­cher Kul­tu­ren und Alters­grup­pen – zwi­schen 17 und 70 Jah­ren — zusam­men, um ein ein­zig­ar­ti­ges Musik­thea­ter­stück zu ent­wi­ckeln. Unter der Lei­tung von Eva Lücking, Musi­ke­rin, Päd­ago­gin und Kom­po­nis­tin, ent­steht ein Cross­over zwi­schen ori­en­ta­li­scher und euro­päi­scher Musik. Das Pro­jekt umfasst nicht nur die musi­ka­li­sche Kom­po­si­ti­on und Auf­füh­rung, son­dern auch die Gestal­tung von Kos­tü­men und Büh­nen­bil­dern durch die Betei­lig­ten selbst. Den Abschluss bil­den zwei Auf­füh­run­gen und eine fil­mi­sche Dokumentation.

„Wir leben in einem kul­tu­rell leben­di­gen Land­kreis, aber damit Krea­ti­vi­tät umge­setzt wer­den kann, braucht es ent­spre­chen­de Mit­tel“ so Dr. Mar­kus Büch­ler, MdL. „Sol­che Initia­ti­ven schaf­fen Raum für die Wert­schät­zung ver­schie­de­ner Musik­tra­di­tio­nen und ermög­li­chen den Aus­tausch zwi­schen Kul­tu­ren.“ Clau­dia Köh­ler ergänzt: „Der Erhalt und die För­de­rung sol­cher Pro­jek­te sind uns wich­tig, weil sie die kul­tu­rel­le und sozia­le Kom­pe­tenz der Betei­lig­ten stär­ken.“ Eine ers­te Werk­schau des Pro­jekts fin­det am 13. Juli 2024 im Klei­nen Thea­ter Haar statt. Tickets sind über die Web­sei­te des Klei­nen Thea­ters Haar erhältlich.

Die Begrün­dung des Fördervorschlags

Das Kul­tur­amt der Gemein­de Haar beab­sich­tigt, mit Jugend­li­chen und Erwach­se­nen ein Musik­thea­ter­stück zu ent­wi­ckeln. Dabei wer­den Songs, Sze­nen und Büh­nen­mu­sik als Cross­over zwi­schen ori­en­ta­li­scher und euro­päi­scher Musik von den Betei­lig­ten in krea­ti­ver Eigen­leis­tung selbst kom­po­niert. Auch die Kos­tü­me und Büh­nen­bil­der wer­den im Lau­fe des Pro­zes­ses ent­wor­fen. Den Pro­jekt­ab­schluss bil­den zwei Auf­füh­run­gen, sowie eine fil­mi­sche Doku­men­ta­ti­on des Werks. Das Pro­jekt ver­bin­det Men­schen ver­schie­de­ner Kul­tu­ren und Alters­struk­tu­ren; es schafft Raum für die Wert­schät­zung ver­schie­de­ner Musik­tra­di­tio­nen, die mit­ein­an­der in einen Aus­tausch tre­ten. Die kon­ti­nu­ier­li­che gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­de und schöp­fe­risch-krea­ti­ve Zusam­men­ar­beit stärkt die Sozi­al­kom­pe­tenz der Betei­lig­ten und ermög­licht Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung sowie das Erfah­ren von Selbst­wirk­sam­keit. Es wird eine Höhe von ins­ge­samt 46.400 Euro vorgeschlagen.

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