Neujahrsempfang der Grünen in Eichstätt
Zahlreich waren die Gäste, die zum ersten Neujahrsempfang der Eichstätter Grünen angereist sind, Claudia Köhler aus München und Betreungsabgeordnete aus München, Bezirksrat Joachim Siebler (Ingolstadt), Kreissprecherin Nicole Lorenz und Vorstandsmitglied Andrea Bittlmayer ebenso wie die Sprecherin des Eichstätter Ortsverbands Hannah Rautenberg und den Stadträt*innen Simone Zink, Klaus Bittlmayer und Wolfgang Wollny.
Der Empfang im Kino war ein vielfältiger, geselliger Abend, aber es blieben ernste Töne auf dem Empfang nicht aus:
Nicole Lorenz ging in ihrer Festrede auf die fünf Grundgefühle, die Angst, Trauer, Ekel, Wut und Freude ein:
Angst machen die beiden Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, aber auch der Hass und die Hetze von rechts. Ekelhaft seien die Enthüllungen von Correctiv über das menschenverachtende Geheimtreffen in Potsdam gewesen. Aber die vielen Demonstrationen, die in allen deutschen Städten in West und Ost stattgefunden haben, um für die demokratischen Werte auf die Straße zu gehen, das gibt dann doch Anlass zur Freude.
Claudia Köhler:
Sie sei stolz auf den engagierten Landtags-Wahlkampf der Eichstätter Grünen, die für einen entschiedenen Kampf gegen die Lüge im politischen Wettstreit eingetreten sind. Die Demonstrationen gegen Rechts sind ein wichtiger Schulterschluss der Demokratie, die stets eine offene Streitkultur haben müsse. Trotz unterschiedlicher Positionen müssen die Demokrat*innen gemeinsam Lösungen für die komplexen Herausforderungen unserer Zeit suchen und konsensfähig bleiben. Köhler rief den Eichstätter Grünen zu: „Ihr engagiert euch. Ihr seid ein wichtiger Baustein zur Erhaltung der Demokratie!“
Bezirksrat Joachim Siebler vermisst die mangelnde Bereitschaft der CSU zur Kooperation, obwohl im Bezirk Oberbayern die Grünen zweitstärkste Kraft sind. Natürlich setzen sich die Grünen dort weiterhin für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und den sozialen Zusammenhalt ein.
Ein Höhepunkt des Abends war Anna Grapentin, die als „Anna unplugged“ auftrat mit feinfühligen Liedern, ein weiterer Höhepunkt war das super leckere israelisch-palästinensische Buffet von Florian Bittlmayer, der selbst einige Zeit im Nahen Osten verbracht hat.
Simone Zink rief alle Anwesenden dazu auf, ihre Wünsche zu Europa auf der Karte zu formulieren und zu den Europawahlen zu gehen: Wählen gehen heißt vor allem auch, die Demokratie standhaft zu machen.
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