v.l. Hans-Peter Behrens, MdL, Helmut Mangold, Geschäftsführer, Claudia Köhler, MdL bei der Besichtigung der Geothermie in Pullach

Büch­ler und Köh­ler: „Geo­ther­mie in den Koalitionsvertrag“

Kom­mu­nen sol­len end­lich unter­stützt werden

Die Grü­nen Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Clau­dia Köh­ler und Dr. Mar­kus Büch­ler for­dern die Auf­nah­me von Bürg­schaf­ten für Kom­mu­nen beim Geo­ther­mie-Aus­bau sowohl in den Koali­ti­ons­ver­trag als auch in die Haushaltsplanung.

„Im Wahl­kampf kün­dig­ten CSU und FW an, den Kom­mu­nen beim Geo­ther­mie-Aus­bau mit Bürg­schaf­ten zu hel­fen, ver­spro­chen unter ande­rem bei der Podi­ums­dis­kus­si­on in Isma­ning und beim Kefer­lo­her Mon­tag. Wir wol­len jetzt nach den Wor­ten auch Taten sehen!“ so Clau­dia Köh­ler, die mit der Grü­nen Frak­ti­on im Land­tag wie­der­holt die Unter­stüt­zung für Kom­mu­nen bei der Risi­ko­ab­si­che­rung bean­tragt hat­te. In der ver­gan­ge­nen Legis­la­tur­pe­ri­ode wur­den die ent­spre­chen­den Anträ­ge dazu jeweils von CSU und FW abgelehnt.

Kom­mu­nen ste­hen beim Aus­bau von Geo­ther­mie vor finan­zi­el­len Risi­ken, die sie in der Regel allei­ne nicht tra­gen kön­nen. Bun­des­pro­gram­me ste­hen bereit, die Staats­re­gie­rung in Bay­ern för­dert jedoch nur Stu­di­en. Ohne Bürg­schaf­ten und einer damit ein­her­ge­hen­den Pla­nungs­si­cher­heit sind die hohen Inves­ti­tio­nen oft nicht aus kom­mu­na­ler Hand zu stem­men und die Umset­zung von Pro­jek­ten gefährdet.

„Jetzt kann Herr Söder zei­gen, wie wich­tig ihm das The­ma wirk­lich ist. Auf dem Weg zur Wär­me­wen­de muss Geo­ther­mie bei uns im Land­kreis Prio­ri­tät haben. Wir sit­zen auf einem Schatz, der ein Poten­zi­al von bis zu 40% Abde­ckung beim Hei­zen hat. Kom­mu­nen wie Gras­brunn und Haar sit­zen in den Start­lö­chern und war­ten auf Unter­stüt­zung. Bei der AFK in Asch­heim-Feld­kir­chen-Kirch­heim steht der wei­te­re Aus­bau an. Die Nach­fra­ge ist groß, der Wil­le zur Umset­zung bei den Kom­mu­nen da, ein­zig die finan­zi­el­le Absi­che­rung durch Bürg­schaf­ten durch die Staats­re­gie­rung fehlt.“ so Büchler.

„Die Bun­des­re­gie­rung hat längst gehan­delt, jetzt ist Bay­ern dran! Maxi­mi­li­an Böltl hat bereits als Bür­ger­meis­ter in Kirch­heim Bürg­schaf­ten gefor­dert, Herr Söder und Herr Aiwan­ger haben jeweils Unter­stüt­zung ver­spro­chen. Wir erwar­ten, dass das The­ma nun auch in den Koali­ti­ons­ver­trag auf­ge­nom­men wird und im Haus­halts­ent­wurf ordent­li­che Beträ­ge anstatt homöo­pa­thi­scher Dosen bereit­ge­stellt wer­den!“ for­dern die Abgeordneten.

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