Frischluftschneise

Bebau­ung der Frisch­luft­schnei­se für Grü­ne Abge­ord­ne­te nicht verhandelbar 

Die im Raum ste­hen­de Bebau­ung von Tei­len der Frisch­luft­schnei­se Hachin­ger Tal süd­lich von Mün­chen weckt auch bei den Grü­nen Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten gro­ße Besorgnis. 

Clau­dia Köh­ler: „Unum­strit­ten ist, dass das Luft- und Raum­fahrt­zen­trum sei­nen Platz bei uns im süd­li­chen Land­kreis fin­den soll. Klar ist aber auch, dass wir wich­ti­ge Frisch­luft­schnei­sen nicht ver­bau­en dür­fen, da das weit­rei­chen­de Kon­se­quen­zen mit sich bringt. Ein­mal bebaut, ist die Zufuhr von fri­scher Kalt­luft für immer ver­lo­ren. Die zukünf­ti­ge Lebens­qua­li­tät im Süden von Mün­chen hängt stark von die­ser ab. Wir mer­ken jetzt schon die Über­hit­zung der Städ­te im Som­mer. Seit Jah­ren kämp­fe ich des­halb für den Erhalt der Frisch­luft­schnei­se, denn wir soll­ten alles dafür tun, unser eige­nes Lebens­um­feld auch dau­er­haft für die Zukunft zu schützen.“ 

Mar­kus Büch­ler: „Wenn das ers­te Pres­ti­ge­pro­jekt das ers­te Stü­ckerl der wich­ti­gen Frisch­luft­schnei­se bebaut hat, wird irgend­wann das zwei­te kom­men und der Weg für neue Gewer­be­ge­bie­te wird frei. Es darf nicht Brauch wer­den, dass man sich an Flä­chen bedient, die eine so bedeu­ten­de Funk­ti­on haben und damit unwie­der­bring­lich ver­lo­ren geht. Wir haben eben nur begrenz­te Flä­chen, die man aber auch in die Höhe bebau­en könn­te. Wir sind sicher, dass auch eine Lösung mög­lich ist, die Frisch­luft nicht gegen For­schung ausspielt!“ 

Medi­en­echo:
Grü­ne wol­len Frisch­luft­schnei­se nicht antas­ten — SZ

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