v.l. Cornelia Trejtnar, Claudia Köhler, Evi Karbaumer

Grü­ne Gemein­de­rats­frak­ti­on spen­det an Frau­en­häu­ser im Landkreis

Anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frau­en­tags über­gab die Unter­ha­chin­ger Gemein­de­rats­frak­ti­on der Grü­nen ihre all­jähr­li­che Spen­de dies­mal an die Trä­ger der Frau­en­häu­ser im Land­kreis Mün­chen, den SKF (Sozi­al­dienst Katho­li­scher Frau­en Mün­chen). Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Evi Kar­bau­mer und ihre Stell­ver­tre­te­rin Clau­dia Köh­ler nutz­ten die Gele­gen­heit, mit der Lei­tung der bei­den Frau­en- und Kin­der­schutz­häu­ser im Land­kreis, Cor­ne­lia Trejt­nar, ins Gespräch zu kommen.

Die Zusam­men­ar­beit mit den Kom­mu­nen im Land­kreis klappt sehr gut. 15 Plät­ze ste­hen an zwei Orten im Land­kreis für Frau­en in Not und ihre Kin­der zur Ver­fü­gung. Mit­ar­bei­ten­de unter­stüt­zen Frau­en bei Behör­den­gän­gen, Anträ­gen und Kon­tak­ten zu Fach­kräf­ten mit dem Ziel, sich ein gewalt­frei­es und selbst­be­stimm­tes Leben aufzubauen.

Das Second-Stage-Ange­bot „ambu­lant betreu­tes Woh­nen“, mit des­sen Hil­fe Frau­en das Frau­en­haus wie­der ver­las­sen kön­nen, bie­tet zumin­dest eini­gen Frau­en eine Per­spek­ti­ve. Denn erschwing­li­cher Wohn­raum ist in und um Mün­chen rar. Der SkF mie­tet Woh­nun­gen an, und unter­stützt Frau­en nach dem Frau­en­haus­auf­ent­halt wie­der, einen Neu­an­fang zu starten.

Die Spen­de von 550 Euro nahm Frau Trejt­nar ger­ne an, denn damit kann unkom­pli­ziert und schnell Ein­zel­fäl­len gehol­fen wer­den. So kann z. B. Schul­ma­te­ri­al für Kin­der gekauft wer­den, wenn die Kos­ten­über­nah­me noch nicht gere­gelt ist. Das Team der Frau­en­häu­ser freut sich sehr über die Spen­de: „So kön­nen wir in Ein­zel­fäl­len Kin­dern eine beson­de­re Freu­de machen, die auf­grund der fami­liä­ren Situa­ti­on belas­tet und oft auch trau­ma­ti­siert sind.“

„Uns ist klar, dass das nur ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein sein kann“, so Evi Kar­bau­mer. „Aber wir fin­den es wich­tig, das Augen­merk auf die­se Frau­en in Not und die wert­vol­le Arbeit der sozia­len Trä­ger zu richten.“

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