Zu Besuch beim High­tech-Unter­neh­men Schrei­ner Group 

Die Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Clau­dia Köh­ler und Dr. Mar­kus Büch­ler besuch­ten das hoch­spe­zia­li­sier­te Unter­neh­men und tausch­ten sich über nach­hal­ti­ges Hei­zen, Recy­cling und den Fach­kräf­te­man­gel aus.  

20.000 Stück Eti­ket­ten mit inte­grier­tem Nadel­fän­ger wer­den hier pro Stun­de pro­du­ziert – ein durch­dach­tes Eigen­pro­dukt der Schrei­ner Group, für das das Unter­neh­men bekannt ist. Aber die Pro­dukt­pa­let­te reicht von intel­li­gen­ten Eti­ket­ten für Pro­duk­ti­ons­ab­läu­fe über behörd­li­che Eti­ket­ten wie Umwelt­pla­ket­ten und schlau­en Park­aus­wei­sen bis hin zu hoch­ent­wi­ckel­ten Pflas­tern für eine Wund­schlie­ßung bei chro­nisch offe­nen Wun­den. „Intel­li­gen­te Eti­ket­ten wie das RFID-Park­pi­ckerl in Wien sind die Zukunft im Park­raum­ma­nage­ment. Ein­fach in der Hand­ha­bung für alle Betei­lig­ten, fle­xi­bel anpass­bar und ein Gewinn für den Kli­ma­schutz und die Lebens­qua­li­tät in der Stadt. Nach der erfolg­rei­chen Test­pha­se wur­de das Sys­tem nun auf ganz Wien aus­ge­wei­tet. Hof­fen wir, dass bald auch deut­sche Städ­te fol­gen!“ so Dr. Mar­kus Büch­ler, MdL.  

Ins­ge­samt sind ca. 1200 Mit­ar­bei­ten­de bei der Schrei­ner Group ange­stellt und es sind längst nicht alle Stel­len besetzt. Trotz dem Enga­ge­ment der Fir­ma für Werks­woh­nun­gen und der Pla­nung eines Boar­ding Hou­ses stellt der Fach­kräf­te­man­gel eine sehr gro­ße Her­aus­for­de­rung dar.  

Weit ein­fa­cher lös­bar ist die Umstel­lung auf die Wär­me­ver­sor­gung durch 7 was­ser­ge­führ­te Wär­me­pum­pen, die schon im März 2022 begon­nen wur­de und noch die­ses Jahr den Gas­ver­brauch auf 0 sin­ken lässt. Laut Wolf­gang Bon­net, Lei­ter Faci­li­ty Manage­ment, ent­spricht das einer CO2 – Redu­zie­rung von 1.600 Ton­nen im Jahr. Mit Öko­strom und Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen auf den eige­nen Dächern strebt das Unter­neh­men bis 2030 die CO2-Neu­tra­li­tät an und ist damit Vor­rei­ter beim The­ma Nach­hal­tig­keit. Das spie­gelt sich auch im Ein­satz von recy­cel­tem Kunst­stoff­gra­nu­lat wider: 50% Rezyklat wer­den in der Pro­duk­ti­on des Pro­dukts Need­le-Trap ein­ge­setzt, auch eini­ge wei­te­re Pro­dukt­fa­mi­li­en wer­den mit Rezy­klat­an­teil ange­bo­ten. Zudem infor­miert das Unter­neh­men sei­ne Kun­den über die Recy­cling­mög­lich­kei­ten sei­ner Pro­duk­te, moti­viert sie dazu und unter­stützt bei Bedarf.  Hier hät­te sich ein deut­li­cher Inter­es­sen­wan­del gezeigt, erklärt Dr. Tho­mas Gul­den, Lei­ter Umwelt- und Arbeits­schutz, denn der CO2-Abdruck spie­le für die Kund*innen inzwi­schen eine wich­ti­ge­re Rolle.

„Ich bin begeis­tert von der Selbst­ver­ständ­lich­keit, mit der nach­hal­ti­ge The­men mit­be­dacht wer­den. Ob das PV-Anla­gen sind oder der Ein­satz für recy­cling­fä­hi­ge Mate­ria­li­en wie z.B. beim Sili­kon­pa­pier. Hier ist ange­kom­men, dass die Wirt­schaft­lich­keit eines Unter­neh­mens zusam­men­hängt mit des­sen CO2-Neu­tra­li­tät und dass es für eine soli­de Zukunft nur die­sen Weg gibt. Damit ist die Schrei­ner Group ein abso­lu­tes Vor­zei­ge­un­ter­neh­men im Land­kreis Mün­chen!“ so Clau­dia Köh­ler, MdL.   

Herz­li­chen Dank für das inter­es­san­te Gespräch und alles Gute für die Zukunft!  

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