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Windrad Fürstenfeldbruck Foto: Gabi Scheithauer

Nach unse­rer jah­re­lan­gen For­de­rung zumin­dest ange­kün­digt: mehr Wind­kraft und der Kauf von Wasserkraftwerken

Hun­dert Wind­rä­der errich­ten, auf Grund­stü­cken, die in Staats­be­sitz sind, das ist der neu­es­te Plan der Staats­re­gie­rung. Zumin­dest ist das die jüngs­te Ver­laut­ba­rung des Minis­ter­prä­si­den­ten… Und eine eige­ne Gesell­schaft im Besitz des Frei­staats will der MP auch dafür grün­den: Bayernwind.
Nur schö­ne Worte?
Seit Jah­ren bremst die Staats­re­gie­rung in Bay­ern den Bau von Wind­kraft­an­la­gen aus. Die berühmt-berüch­tig­te 10 H‑Regel hat den Wind­kraft-Aus­bau in Bay­ern zum Erlie­gen gebracht. Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­de nicht eine neue Anla­ge in Betrieb genommen.
Ob nun wirk­lich ein Ein­se­hen und eine Kehrt­wen­de statt­ge­fun­den hat oder nur ein wei­te­res, spä­ter gebro­che­nes Wahl­ver­spre­chen auf die lan­ge Lis­te kommt, wird sich im Herbst zeigen…
Eben­falls seit Mona­ten for­dert Bay­erns Grü­nen-Frak­ti­ons­chef Lud­wig Hart­mann eine Über­nah­me der Kraft­wer­ke an Isar, Lech, Donau und Main durch den Frei­staat. Es hät­te längst umge­setzt wer­den können.
Doch jetzt, Anfang Mai 2023, erklär­te sich Herr Söder plötz­lich bereit, die Uni­per-Was­ser­kraft­wer­ke durch den Frei­staat auf­zu­kau­fen. Im soeben ver­ab­schie­de­ten Haus­halts­plan fin­det sich dazu lei­der nichts — wie zu zahl­rei­chen ande­ren Versprechen.
Aber wenn es denn end­lich soweit käme, wäre eine wei­te­re Grü­ne Idee umge­setzt und ein klei­ner Erfolg erzielt.
Clau­dia Köh­ler: ” Wir hof­fen sehr, dass es nicht wie­der bei Ankün­di­gun­gen ohne Taten bleibt. Dann könn­te auch in Bay­ern end­lich die Ener­gie­wen­de mit Voll­dampf, Wind- und Was­ser­kraft beginnen!”

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