Neu­es Fach­kräf­te­ein­wan­de­rungs­ge­setz trägt zum wirt­schaft­li­chen Erfolg bei

Bund will Arbeits­mi­gra­ti­on erleich­tern

Die Eck­punk­te für die Moder­ni­sie­rung des Fach­kräf­te­ein­wan­de­rungs­ge­set­zes sind klar und wur­den nun vom Bun­des­ka­bi­nett beschlos­sen. Die Abge­ord­ne­te im Land­kreis Mün­chen und haus­halts­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Grü­nen Frak­ti­on Clau­dia Köh­ler freut sich über die­sen Fortschritt:

“Um dem Arbeits­kräf­te­man­gel adäquat zu begeg­nen, sind wir auf ein moder­nes Ein­wan­de­rungs­recht ange­wie­sen, ein Schritt dafür wird nun end­lich gegan­gen. Der Man­gel an Fach- und Arbeits­kräf­ten spitzt sich gera­de bei uns im Bal­lungs­raum wei­ter zu, er lähmt unse­re Betrie­be. Das Feh­len von Fach­kräf­ten, sei es mit aka­de­mi­schem Abschluss oder ohne, das Feh­len von Pfle­ge­per­so­nal, von Handwerker*innen nimmt dra­ma­ti­sche Dimen­sio­nen an. Mit dem Fach­kräf­te­ein­wan­de­rungs­ge­setz wer­den unter ande­rem recht­li­che Hür­den bei der Arbeits­kräf­te­ein­wan­de­rung deut­lich gesenkt und eine ein­fa­che­re und schnel­le­re Aner­ken­nung aus­län­di­scher Abschlüs­se ermöglicht.”

 

Der Abge­ord­ne­te und ver­kehrs­po­li­ti­sche Spre­cher der Grü­nen Land­tags­frak­ti­on Mar­kus Büch­ler ergänzt: “Für die Unter­neh­men ist der Per­so­nal­man­gel neben der aktu­el­len Ener­gie­kri­se das der­zeit größ­te Geschäfts­ri­si­ko. Lokführer*innen, Busfahrer*innen, Disponent*innen — gera­de der Ver­kehrs­be­reich und die klei­nen und mitt­le­ren Betrie­be im Land­kreis Mün­chen haben Schwie­rig­kei­ten, geeig­ne­tes Per­so­nal zu fin­den und ihre Aus­bil­dungs­plät­ze zu beset­zen. In Gesprä­chen mit Unter­neh­men der Regi­on hören wir stän­dig, dass das Anwer­ben aus­län­di­scher Arbeits­kräf­te häu­fig an büro­kra­ti­schen Hür­den schei­tert. Hier steu­ert das neue Fach­kräf­te­ein­wan­de­rungs­ge­setz durch ein­fa­che­re und schnel­le­re Aner­ken­nung von aus­län­di­schen Abschlüs­sen und mit digi­ta­li­sier­ten Ver­wal­tungs­pro­zes­sen gegen.” 

Die bei­den Abge­ord­ne­ten wol­len sich dar­über hin­aus auch wei­ter­hin im Kreis­tag dafür ein­set­zen, dass die Umset­zung und Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren als staat­li­che Auf­ga­be mit aus­rei­chend Stel­len rei­bungs­los und schnell funktioniert.

 

“Es ist höchs­te Zeit für die­se Neue­rung! Unse­re Zivil­ge­sell­schaft und die Wirt­schaft machen der Poli­tik seit Jah­ren vor, wie gute Inte­gra­ti­on funk­tio­niert.” Die Abge­ord­ne­ten for­dern von der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung Mit­tel für gut aus­ge­stat­te­te Bera­tungs­stel­len, Deutsch­kur­se, Wei­ter­qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men und prä­ven­tiv anset­zen­de Antirassismus-Arbeit.

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