Am zweiten Adventswochenende lud Nina Hartmann, Verantwortliche der Caritas Integrationsberatung Oberhaching und dritte Bürgermeisterin von Oberhaching, wieder zum offenen Treff für Geflüchtete, Gastgeber, Ehrenamtliche und Interessierte. Die Evang.-Luth. Kirche zum Guten Hirten mit Pfarrerin Geiger-Schaller stellte das Gemeindezentrum zur Verfügung, der Helferkreis Asyl unterstützte.
Über 40 alteingesessene und neue Oberhachingerinnen und Oberhachinger kamen, darunter viele Kinder. Man spürte förmlich, wie gut allen das Wiedersehen in schwierigen Zeiten tat. Eine jugendliche Musikerin aus der Musikschule spielte zur Unterhaltung bayerische Weisen auf dem Hackbrett und mehrere Kinder trugen Gedichte vor, sangen ukrainische Lieder oder spielten auf dem Flügel.
Isolde Besel, Leitung des Fachbereichs Integration der Caritas, und Nina Hartmann, Leitung der Ukraine-Beratung im Landkreis, freuten sich über den Erfolg ihrer Initiative: „Viele Geflüchtete sind in diesem Jahr aus der Ukraine nach Oberhaching gekommen und andere haben hier längst ihre Heimat gefunden. Sich auch abseits von Arbeit, Deutschkursen und Schule entspannt kennenzulernen, auszutauschen und gemeinsam zu lachen, ist für die Integration und das Zusammenwachsen der Gemeinschaft sehr wichtig.“
Auch Claudia Köhler, Landtagsabgeordnete aus Unterhaching und selbst Helferin im dortigen Asylhelferkreis, schaute beim Café vorbei und dankte für die wertvolle Arbeit der Caritas:
„Das Café bringt alle Seiten zusammen. Es verbindet Integration, Kultur, Spracherwerb, hilft gegen Einsamkeit und Berührungsängste, einfach ein wunderschönes Projekt mit Erfolgsgarantie!“
Das Offene Café findet im Frühjahr 2023 erneut statt.
Medienecho:
Oberhaching · Interkulturelles Café — Wochenanzeiger
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