Christian Springer (2.v.l.), Gäste Grüne Unterhaching, Dr. Dirk Riedel vom Dokuzentrum (3.v.r.)

Instal­la­ti­on „Schutt und Ehre“ am NS-Dokuzentrum

Unter­ha­chin­ger Grü­ne zu Gast bei Chris­ti­an Springer

Die Unter­ha­chin­ger Grü­nen und ihre Gäs­te hat­te Chris­ti­an Sprin­ger zu einer Son­der­füh­rung zur Instal­la­ti­on „Schutt und Ehre“ an den soge­nann­ten „Ehren­tem­peln“ am NS-Doku­zen­trum an der Ecke Arcis-/Bri­en­ner­stra­ße ein­ge­la­den. Schon lan­ge setzt sich der Kaba­ret­tist Chris­ti­an Sprin­ger wider das Ver­ges­sen ein. Mit kurz­wei­li­gen Erzäh­lun­gen und Erklä­run­gen hält er die Geschich­te leben­dig und mischt sich immer wie­der ein, um zur Wach­sam­keit für die Demo­kra­tie zu mah­nen. Mit der Initia­ti­ve „Schul­ter­schluss“ und der Ein­bin­dung von Schü­lern und Schü­le­rin­nen ent­stand die­se Installation.

Vor genau 75 Jah­ren wur­den hier die bei­den im Krieg nicht beschä­dig­ten „Ehren­tem­pel“ der Nazis auf Anord­nung des Ober­be­fehls­ha­bers der US-Armee Dwight D. Eisen­hower gesprengt. Heu­te sind die bei­den Sockel­res­te über­wach­sen, zum Teil als Bio­top geschützt.

Die in Kon­zept, Farb­ge­bung und Gestal­tung spek­ta­ku­lär auf­fäl­li­ge Instal­la­ti­on soll ins Auge sprin­gen und zur Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Ort anre­gen. „Was da mal war“ ist nahe­zu aus dem Gedächt­nis der Stadt ver­schwun­den und soll nun spe­zi­ell für jun­ge Erwach­se­ne wie­der sicht­bar gemacht werden.

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