Foto: Lukas Barth

Eich­stätt: Soli­da­risch durch die Krise

Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Clau­dia Köh­ler unter­stützt Gegen­de­mons­tra­ti­on am 03.02.22

Seit fünf Wochen gehen Eich­stät­ter Bürger*innen auf die Stra­ße für Soli­da­ri­tät, Demo­kra­tie und sozia­len Zusam­men­halt – ein brei­tes über­par­tei­li­ches Bünd­nis, das gegen die soge­nann­ten „Lich­ter­wan­de­run­gen“ und rech­tes Gedan­ken­gut Flag­ge zeigt.

„Es ist gut, dass sich immer mehr Men­schen gegen Schwurb­ler posi­tio­nie­ren und Soli­da­ri­tät ein­for­dern. Wir kön­nen pau­scha­le Angrif­fe auf den Staat nicht län­ger als schwei­gen­de Mehr­heit hin­neh­men und Impf­kri­ti­kern ohne Mas­ke und Abstand die Öffent­lich­keits­wirk­sam­keit über­las­sen. Wir haben einen Punkt erreicht, in dem wir als Gesell­schaft erst recht zusam­men hal­ten und uns soli­da­risch zei­gen müs­sen“, for­dert die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Clau­dia Köh­ler und wird zur Unter­stüt­zung der Gegen­de­mons­tra­ti­on am kom­men­den Don­ners­tag nach Eich­stätt kommen.

„Mei­ne Frei­heit hört bekannt­lich da auf, wo ich ande­re gefähr­de. Und das tue ich, wenn ich mich nicht imp­fen las­se und trotz­dem ris­kie­re, ande­re anzu­ste­cken. Unse­re Ärzt*innen und unser Pfle­ge­per­so­nal brau­chen unse­ren Rücken­wind, sie sind längst am Limit. Unse­re Jugend hat alle Maß­nah­men zwei Jah­re lang gut mit­ge­tra­gen, nun heißt es für uns alle „zusam­men­rei­ßen“, damit wir end­lich aus die­ser Pan­de­mie raus­kom­men“, ergänzt die Grü­ne Betreu­ungs­ab­ge­ord­ne­te für den Land­kreis Eichstätt.

„Kri­tik und Pro­test gehö­ren ganz klar zu einer leben­di­gen Demo­kra­tie. Aber in einem demo­kra­ti­schen Dis­kurs, bei einer ange­mel­de­ten Demo und gewalt­frei. Das ist legi­tim! Nicht legi­tim ist für mich, rechts­extre­men Auf­ru­fen zu fol­gen oder Rechts­extre­me bei Pro­tes­ten mit­lau­fen zu las­sen“, appel­liert Köh­ler. „Ich kann allen nur ans Herz legen, sich vor jeder Ver­an­stal­tung ganz genau zu infor­mie­ren, an wes­sen Sei­te sie soge­nannt ‚spa­zie­ren‘ gehen. Man Vor­be­hal­te gegen­über einem Impf­stoff haben oder die Poli­tik kri­ti­sie­ren, aber bit­te nicht mit Rechts­extre­men gemein­sam demonstrieren.“

Ver­an­stal­tung

Die Organisator*innen bit­ten alle Teilnehmer*innen, am Don­ners­tag, den 03. Febru­ar 2022 um 18:00 Uhr zum Pater-Phil­ipp-Jenin­gen-Platz und bis spä­tes­tens 19.00 Uhr fried­lich zu demons­trie­ren. Neben Köh­ler und loka­len Politiker*innen wird MdB Ates Gür­pi­nar sprechen.

Medi­en­echo:

 

Demons­tra­ti­on der Impf­be­für­wor­ter: : “Die Kin­der nicht genug im Blick” — Donaukurier

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