Note „Unge­nü­gend“ für die neu­en Corona-Regelungen

Die Jugend wur­de wie­der in den neu­es­ten Coro­na-Regeln ver­ges­sen. Die Gas­tro­no­mie öff­net, aber Schul­ab­schluss­fei­ern bekom­men wei­ter­hin einen Deckel, fern der Rea­li­tät. Unab­hän­gig von der Grö­ße des Fest­saals dür­fen Schüler*innen nur mit 50 Per­so­nen drin­nen oder 100 Per­so­nen drau­ßen ihren Abschluss fei­ern. Unser Land­kreis Mün­chen mit gro­ßen Schu­len und einer gewal­ti­gen Anzahl an Absolvent*innen hat wie schon im letz­ten Jahr das Nach­se­hen. Obwohl wir gro­ße Ver­an­stal­tungs­or­te wie Sta­di­en und Kul­tur­zen­tren anbie­ten könn­ten, wer­den Schul­ver­an­stal­tun­gen für Jugend­li­che wei­ter­hin „gede­ckelt“. Für die Schul­lei­tun­gen bedeu­tet es sehr viel Mehr­auf­wand, die Zeug­nis­ver­lei­hung in Schich­ten zu pla­nen. Eltern und Geschwis­ter kön­nen so nicht mit­fei­ern. Unglaub­lich, wie Kul­tus­mi­nis­ter und Minis­ter­prä­si­dent auch in die­sem Jahr mit der Jugend umge­hen. Das Gan­ze wird dann noch gekrönt von der Nach­richt, dass bei der Fuß­ball-EM dage­gen 14.000 Zuschauer*innen erlaubt werden.

Zusam­men mit mei­nem Land­tags­kol­le­gen Dr. Mar­kus Büch­ler for­de­re ich zudem end­lich eine Rege­lung für Kin­der- und Jugend­frei­zei­ten sowie plan­ba­re Bedin­gun­gen für Som­mer­auf­ent­hal­te in Jugend­her­ber­gen. Die Jugend scheint der Staats­re­gie­rung wei­ter­hin nicht so wich­tig zu sein. Es wird end­lich Zeit für mehr Respekt.

Medi­en­echo:

Abschluss­fei­ern ohne die Eltern — SZ 

“Bei schlech­tem Wet­ter haben wir ein Pro­blem” — SZ

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