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Unter­stüt­zung aus dem Land­tag für Kri­tik am Hähnchenmaststall

Die Betrei­ber­sei­te des geplan­ten Hähn­chen­mast­stalls in Stamm­ham für 207.000 Tie­re hat­te ein­ge­la­den und meh­re­re Refe­ra­te zu Tier­hal­tung, Anti­bio­ti­ka­ein­satz, Belüf­tung und Schad­stoff­aus­stoß sowie Fra­ge­mög­lich­keit angekündigt.
Das Inter­es­se war groß, die Gast­stät­te bis auf den letz­ten Platz gefüllt. Nach lan­gen Erläu­te­run­gen und teils selt­sam anmu­ten­den Sta­tis­ti­ken (z.B. Ver­gleich Kin­der­sterb­lich­keits­ra­te mit Hühn­chens­terb­lich­keit) durf­ten Gäs­te Fra­gen an den Betrei­ber, die Ver­wal­tung und die Refe­ren­ten stellen.
MdL Clau­dia Köh­ler, Betreu­ungs­ab­ge­ord­ne­te für den Land­kreis Eich­stätt und MdL Paul Knob­lach, Spre­cher für Tier­wohl der Grü­nen Land­tags­frak­ti­on, waren direkt vom Ple­num im Land­tag ange­reist, um die Bür­ger­initia­ti­ve und die Grü­nen vor Ort zu unterstützen.
Die Anwohner*innen in Stamm­ham und Hep­berg bewe­gen vor allem die Fra­gen der Immis­sio­nen, deren Geruchs­be­läs­ti­gun­gen sowie die Anzahl der täg­li­chen LKW-Trans­por­te. “Der Dia­log mit den Bürger*innen wur­de abrupt been­det, als die Fra­gen zu kri­tisch wur­den,” schimpft Clau­dia Köh­ler. “Eini­ges blieb unaus­ge­spro­chen. So müs­sen für die­sen gewerb­li­chen Betrieb kei­ne Flä­chen für die Fut­ter­mit­tel­pro­duk­ti­on nach­ge­wie­sen wer­den. D.h. zu den Tier­trans­por­ten und der Ver­wer­tung des belas­te­ten Hüh­ner­kots wer­den noch zahl­rei­che LKW-Trans­por­te für Unmen­gen von Fut­ter­mit­teln kom­men. Lärm, Gestank und Ver­kehrs­be­las­tung sind vorprogrammiert.“
Paul Knob­lach: “Die Zeit sol­cher Mas­sen­tier­hal­tungs­be­trie­be und grau­sa­mer Trans­por­te soll­te end­lich vor­bei sein. Mit die­ser Art der Erzeu­gung tut ein Betrei­ber dem Markt kei­nen Gefal­len und beför­dert den Preis­ver­fall für tie­ri­sche Pro­duk­te. Der Betrieb ist schon in der Pla­nungs­pha­se aus der Zeit gefal­len. Bil­li­ges Hähn­chen­fleisch geht immer mit Tier­leid ein­her. Immer. ”

 

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