Bild: Vuxi, CC BY-SA 3.0

Isar bleibt Atom­klo — Wir wer­den uns damit nicht abfinden!

Offen­bar ist die was­ser­recht­li­che Geneh­mi­gung für den For­schungs­re­ak­tor ergan­gen, wei­ter­hin schwach radio­ak­ti­ves Was­ser in die Isar lei­ten zu dür­fen. Zusam­men mit mei­nem Land­tags­kol­le­gen Dr. Mar­kus Büch­ler war ich im Juli bei den Erör­te­rungs­ter­mi­nen dabei, um unse­re Ein­wän­de vor­zu­tra­gen. Jetzt sind wir entsetzt:

“Die Ertei­lung der Geneh­mi­gung fin­de ich sehr ent­täu­schend! Ich habe vom Land­rats­amt Mün­chen eine kri­ti­sche­re Abwä­gung erwar­tet, die eine mög­lichst sau­be­re Isar in den Mit­tel­punkt rückt. Dass die TUM unse­re Isar nun wei­ter­hin als Atom­klo benut­zen darf, obwohl alter­na­tiv eine Behand­lung als Atom­müll mög­lich wäre, ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die den Fluss zum Baden oder Angeln nut­zen möch­ten“, so Mar­kus Büchler.

Mei­ne Mei­nung: “1400 Ein­wen­dun­gen von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern und dann so etwas. Genau die­se Igno­ranz wol­len die Men­schen nicht mehr akzep­tie­ren. Radio­ak­ti­ve Abwäs­ser, auch wenn sie nur schwach belas­tet sind, haben in unse­rer Isar grund­sätz­lich nichts ver­lo­ren. Die Isar ist ein geschütz­tes Nah­erho­lungs­ge­biet und kein Abwasserkanal!”

Wir, die Grü­ne Frak­ti­on Bay­ern im Land­tag, wer­den auf par­la­men­ta­ri­schem Wege die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung wei­ter­hin auf einen Stopp der Ein­lei­tung durch die Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Mün­chen drängen.

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