Schwarz­buch 2019 beschei­nigt ver­schwen­de­ri­sche Haus­halts­füh­rung der Söder-Regierung

Grü­ne for­dern: Kei­ne wei­te­ren Mil­lio­nen für Abschie­be­haft­an­stalt – Staats­ar­chiv in Würz­burg belassen

„Unver­hält­nis­mä­ßig viel Geld, das hier auch noch dem gut genähr­ten Flug­ha­fen Mün­chen in die Taschen gestopft wird – kein Wun­der, dass die pro­vi­so­ri­sche Tran­sit- und Abschie­bungs­haft­ein­rich­tung am Münch­ner Flug­ha­fen im Schwarz­buch des Steu­er­zah­ler­bunds gelan­det ist“, erklärt die haus­halts­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Land­tags-Grü­nen, Clau­dia Köh­ler. Für die vom Minis­ter­rat kürz­lich auf den Weg gebrach­te Neu­errich­tung einer Tran­sit- und Abschie­be­haft­an­stalt auf dem Münch­ner Flug­ha­fen­ge­län­de hat­ten die Land­tags-Grü­nen erst vor Kur­zem Öffent­lich­keit ein­ge­for­dert. „Hier wei­te­re Mil­lio­nen für eine neue Ein­rich­tung zu inves­tie­ren, hal­ten wir für ver­ant­wor­tungs­los. Außer­dem erwar­te ich, dass The­men mit so weit­rei­chen­der Bedeu­tung und gro­ßem finan­zi­el­len Rah­men im Par­la­ment und den zustän­di­gen Aus­schüs­sen öffent­lich und grund­sätz­lich dis­ku­tiert werden.“

Auch der Umzug des Staats­ar­chivs Würz­burg wur­de vom Bund der Steu­er­zah­ler als Geld­ver­schwen­dung ange­pran­gert. „Die Ver­le­gung nach Kit­zin­gen hat der dama­li­ge CSU-Finanz­mi­nis­ter Söder gegen den ein­hel­li­gen Wider­stand der Fach­welt getrof­fen – seit­dem explo­die­ren die Kos­ten gera­de­zu“, sagt Kers­tin Celi­na, grü­ne Abge­ord­ne­ten aus Würz­burg. „Der Umzug scha­det nicht nur der Archiv- und For­schungs­land­schaft in der Uni­ver­si­täts­stadt Würz­burg erheb­lich, im Kos­ten­rah­men für den Neu­bau in Kit­zin­gen feh­len bis heu­te die Kos­ten für Ver­la­ge­rung, Umzü­ge oder etwa­ige Zwi­schen­la­ge­rung der Archiv­be­stän­de.“ Die Land­tags-Grü­nen for­dern, das Staats­ar­chiv in Würz­burg zu belassen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen aus dem Schwarz­buch für Bayern

 

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