Kein Lärm­schutz für Unter­ha­ching und Tauf­kir­chen von der Staatsregierung

Land­kreis-Abge­ord­ne­te Dr. Mar­kus Büch­ler und Clau­dia Köh­ler: „Igno­ranz gegen­über der Gesund­heit der BürgerInnen“

„Das ist den Men­schen vor Ort nicht mehr zu ver­mit­teln“, so die bei­den Grü­nen Abge­ord­ne­ten aus dem Land­kreis Mün­chen Clau­dia Köh­ler und Dr. Mar­kus Büch­ler. In einem Antrag im Land­tag for­der­ten sie, eine grund­sätz­li­che Geschwin­dig­keits­be­gren­zung von 80 Stun­den­ki­lo­me­tern in bei­den Rich­tun­gen auf der A995 ein­zu­füh­ren. Die haus­halts­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Grü­nen Land­tags­frak­ti­on Clau­dia Köh­ler: „Vor Ort for­dert die CSU eine Lärm­schutz­wand, im Land­tag lehnt sie ein Tem­po­li­mit als Mini­mal­maß­nah­me ab. Das ist unglaub­wür­dig und fahr­läs­si­ger Umgang mit der Gesund­heit der Bür­ge­rIn­nen im Landkreis.“

„Das Minis­te­ri­um wei­gert sich, Lärm­schutz für sei­ne Auto­bahn in Form einer Wand oder eines Walls zu instal­lie­ren. Mit der Ableh­nung eines kos­ten­güns­tig und schnell umzu­set­zen­den Tem­po­li­mits zeigt die Koali­ti­on, wie egal ihr die Anlie­gen der Bür­ge­rIn­nen sind“, so der ver­kehrs­po­li­ti­sche Frak­ti­ons­spre­cher Dr. Mar­kus Büch­ler. „Ein lärm­min­dern­des Tem­po­li­mit von 80 Stun­den­ki­lo­me­tern in bei­den Rich­tun­gen hät­te dar­über hin­aus zusätz­li­che posi­ti­ve Neben­ef­fek­te wie die Ver­min­de­rung der Anzahl und Schwe­re der Unfäl­le und eine Absen­kung der Abgas­emis­sio­nen bewirkt.“

Die von den Bür­ger­meis­tern von Tauf­kir­chen und Unter­ha­ching ange­kün­dig­te Peti­ti­on lag dem Aus­schuss noch nicht vor und stand daher nicht zur Abstimmung.

 

Foto: Anke Asundermeier/Pixabay

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