Das Bild im Anhang zeigt Claudia Köhler und Dr. Markus Büchler, die Brigitte Schulda helfen wollen, den Bahnsteig des Bahnhofs Ebenhausen zu erreichen.

Eben­hau­sen-Schäft­larn war­tet auf bar­rie­re­frei­en Bahnhof

Die Mel­dung, die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung habe den Bahn­hof Eben­hau­sen-Schäft­larn in ihr “Akti­ons­pro­gramm bar­rie­re­freie Sta­tio­nen” auf­ge­nom­men, ist falsch. Aus­weis­lich der Pres­se­mit­tei­lung des Baye­ri­schen Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums vom 20.9.2024 (1) ist lei­der kein Bahn­hof im Land­kreis Mün­chen dabei.

Dazu erklärt Dr. Mar­kus Büch­ler, MdL: “Es han­delt sich offen­bar um eine Falsch­mel­dung von Kol­le­gin MdL Kers­tin Schrey­er (CSU), sofern die Dar­stel­lung des Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums rich­tig ist. Lei­der, denn der Bahn­hof Eben­hau­sen-Schäft­larn sind, wie alle ande­ren Münch­ner S‑Bahnhöfe längst über­fäl­lig, 51 Jah­re nach der Inbe­trieb­nah­me der Münch­ner S‑Bahn. Erst letz­ten Sams­tag hat es mich sel­ber betrof­fen: So muss­te ich mein Fahr­rad durch die enge Unter­füh­rung in Eben­hau­sen über die Trep­pen schlep­pen, um zur Radl­de­mo für einen Fahr­rad­weg an der B11 zu sor­gen, den baye­ri­sche Behör­den und CSU-Poli­ti­ker seit Jahr­zehn­ten genau­so­we­nig vor­an­brin­gen, wie die Bar­rie­re­frei­ma­chung am Bahnhof.”

Clau­dia Köh­ler, MdL ergänzt: ” Für die Bar­rie­re­frei­ma­chung ist zwar der Bund zustän­dig, aber auch diver­se CSU-Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter haben Eben­hau­sen kei­nen Lift oder Ram­pe beschert. Es braucht drin­gend mehr Tem­po bei der Bar­rie­re­frei­ma­chung. Gera­de an den fahr­gastrei­chen Pend­ler­bahn­hö­fen rund um Mün­chen. Sowohl der Bund als auch der Frei­staat müs­sen sich stär­ker ins Zeug legen. Ein beson­de­res Anlie­gen wäre mir auch ein bar­rie­re­frei­er Aus­bau des Bahn­hofs Hohen­brunn, denn dort wird ein ganz neu­er Orts­teil errichtet.”

(1) Quel­le: https://www.bayern.de/bayerisches-aktionsprogramm-fuer-barrierefreie-stationen/

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