v.l.: Thomas Eiglsperger, Claudia Köhler, Josef Niedermaier, Alexandra Schupp, Bernhard Weinberger, Rainer Klier, Roland Schuster

Clau­dia Köh­ler zur geschäfts­füh­ren­den Prä­si­den­tin des Musik­bunds Ober- und Nie­der­bay­ern gewählt 

Ein­stim­mi­ge Wahl bei der Dele­gier­ten­ver­samm­lung in Haar 

Die Unter­ha­chin­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Clau­dia Köh­ler wur­de von der Dele­gier­ten­ver­samm­lung im Klei­nen Thea­ter in Haar zur geschäfts­füh­ren­den Prä­si­den­tin des Musik­bund Ober- und Nie­der­bay­ern (MON) gewählt.

Köh­ler, bis­her Vize-Prä­si­den­tin und seit über 45 Jah­ren akti­ves Mit­glied im Spiel­manns­zug der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Unter­ha­ching, folgt auf Frie­de­ri­ke Stein­ber­ger, die 23 Jah­re lang das Amt der geschäfts­füh­ren­den Prä­si­den­tin inne­hat­te. Tho­mas Eigl­sper­ger und Roland Schus­ter wur­den als Vize­prä­si­den­ten wie­der­ge­wählt. Rai­ner Klier, Alex­an­dra Schupp und Bern­hard Wein­ber­ger wur­den neu als Vize­prä­si­den­ten gewählt.

Köh­ler betont die gute Zusam­men­ar­beit im MON: „Wir sind alle Musi­ke­rin­nen und Musi­ker. Wir sind es gewohnt, mit­ein­an­der an einem Stück zu arbei­ten, auf­ein­an­der zu hören, mal laut zu sein, sich aber auch ein­mal zurück­zu­neh­men. Das Schöns­te ist doch, wenn man sich bei einem Kon­zert oder bei einem Fest­zug anschlie­ßend gemein­sam über den Bei­fall freu­en kann.“

Der Musik­bund von Ober- und Nie­der­bay­ern (MON) ist eine leben­di­ge Musik­ge­mein­schaft, bestehend aus über 50.000 begeis­ter­ten Anhän­gern der Blas­mu­sik. In sei­nen Rei­hen ver­eint er mehr als 24.000 akti­ve Musi­ker, die in nahe­zu 500 Musik­ver­ei­nen und über 640 Orches­tern ihr Kön­nen zum Aus­druck brin­gen. Als bedeu­ten­de Insti­tu­ti­on fun­giert der MON nicht nur als Forum für musi­ka­li­sche Lei­den­schaft, son­dern auch als Bil­dungs­ein­rich­tung, die kon­ti­nu­ier­li­che Fort­bil­dung und Ent­wick­lung ihrer Mit­glie­der fördert.

Dar­über hin­aus über­nimmt der MON eine maß­geb­li­che Rol­le als Inter­es­sen­ver­tre­tung sei­ner Mit­glie­der gegen­über staat­li­chen Insti­tu­tio­nen, Bezir­ken, Land­krei­sen und der GEMA. Die zen­tra­le Auf­ga­be des Ver­ban­des besteht jedoch in der För­de­rung und Ver­brei­tung der Musik, ins­be­son­de­re der viel­fäl­ti­gen Facet­ten der Blas­mu­sik. Dabei liegt ein beson­de­rer Fokus auf der Begeis­te­rung und Ein­bin­dung jun­ger Talen­te in das Musi­zie­ren sowie der Bewah­rung und Pfle­ge tra­di­tio­nel­ler Bräu­che und hei­mat­li­cher Kultur.

„Gera­de in schwie­ri­ge­ren Zei­ten mit knap­pen Kas­sen ist eine gute Ver­bands­ar­beit im Sin­ne der Musik und der Ver­ei­ne das A und O“, so Josef Nie­der­mai­er, Prä­si­dent des Musik­bun­des von Ober- und Nie­der­bay­ern. „Ich freue mich auf die wei­te­re gute Zusam­men­ar­beit im MON.“

Köh­ler ver­spricht: „Als Poli­ti­ke­rin und Mit­glied im Haus­halts­aus­schuss des Baye­ri­schen Land­tags wer­de ich mich wei­ter dafür ein­set­zen, dass die musi­ka­li­sche Bil­dung aus­kömm­lich finan­ziert wird und dass wir alle mit­ein­an­der etwas vom ver­bin­den­den Spi­rit des gemein­sa­men Musi­zie­rens nach drau­ßen tra­gen können.“

 

Medi­en­echo:
Eine Grü­ne spielt die ers­te Gei­ge — SZ

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