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Nicht bei Kli­ma­schutz spa­ren: Grü­ne blei­ben beim “Nein” zum Land­kreis-Haus­halt 2024

„Es geht um nicht mehr und nicht weni­ger als unse­re Lebensversicherung!”

Die Ver­hand­lun­gen waren zäh und lang­wie­rig wie sel­ten, doch nun lag ein Vor­schlag auf dem Tisch, der zahl­rei­che Pro­jek­te in den Berei­chen Mobi­li­tät und Kli­ma­schutz zur Strei­chung vor­sieht. Daher stimm­te die Grü­ne Frak­ti­on im Finanz­aus­schuss gegen den Haus­halts­plan­ent­wurf des Kämmerers.

“Natür­lich müs­sen wir in her­aus­for­dern­den Zei­ten spar­sam mit unse­rem Geld umge­hen. Der Kli­ma­schutz ist aber nicht mehr und nicht weni­ger als unse­re Lebens­ver­si­che­rung. Wenn wir hier jetzt Kli­ma­schutz nach Kas­sen­la­ge machen, wer­den die nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen uns und unse­re Kin­der in ein paar Jah­ren umso teu­rer zu ste­hen kom­men!” so Chris­toph Nad­ler, Frak­ti­ons­spre­cher der Grü­nen im Kreis­tag. “Einem Haus­halt, der genau die­ses Ver­spre­chen unter­gräbt, kön­nen wir auch wei­ter nicht zustimmen.”

Kreis­rä­tin und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Clau­dia Köh­ler: “Kein Kli­ma­schutz jetzt wird die teu­ers­te Vari­an­te für nach­fol­gen­de Haus­hal­te und Gene­ra­tio­nen. Der Haus­halt mit der mode­ra­ten Kreis­um­la­ge sei “sehr von den Bür­ger­meis­tern getrie­ben” gewe­sen. Sobald es eng wird, ist der Kli­ma­schutz der ers­te Punkt, an dem gespart wird.”

Medi­en­echo:

Etat 2024 vor der Ver­ab­schie­dung — nur die Grü­nen sind dage­gen — SZ

 

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