Inte­gra­ti­on ist eine Chan­ce! Besuch beim Fach­dienst Migra­ti­on und Inte­gra­ti­on in Hausham

Zusam­men mit der Bezirks­rä­tin Eli­sa­beth Jan­ner besuch­te ich den Fach­dienst Migra­ti­on und Inte­gra­ti­on im Land­kreis Mies­bach/Tölz in der Migra­ti­ons­be­ra­tung in Haus­ham.  Unter der Trä­ger­schaft der AWO leis­tet hier ein Team rund um die Lei­te­rin Sem­ra Yazan-Bach­mayr Arbeit für die Bera­tung und Inte­gra­ti­on im Bereich Migra­ti­on. Gut 5 Stel­len sind auf jähr­li­che Pro­jekt­för­de­rung ange­wie­sen, d.h. die Struk­tu­ren sind nicht dau­er­haft gesi­chert. Ins­be­son­de­re das Pro­gramm der erfolg­rei­chen “Respect Coa­ches” soll nach aktu­el­ler Haus­halts­pla­nung nicht wei­ter­ge­führt werden.

180 Bera­tun­gen pro Stel­le und 70 Case Manage­ments im Jahr ver­deut­li­chen die erfolg­rei­che Arbeit des Teams, um Men­schen, die zu uns kom­men, schnell in Arbeit zu brin­gen und Inte­gra­ti­on gelin­gen zu las­sen. Ein beson­de­res Augen­merk liegt auf der Arbeit mit jugend­li­chen Migrant*innen.

Als Lan­des­po­li­ti­ke­rin nahm ich die Bit­te auf aus­kömm­li­che Finan­zie­rung mit in die Haus­halts­be­ra­tun­gen, als Kol­le­gin wer­de ich mich mit der Bun­des­ebe­ne aus­tau­schen und als Kreis­rä­tin im Land­kreis Mün­chen konn­te ich einen Tipp zur Finan­zie­rung geben.

Ich bin fest davon über­zeugt, dass gelin­gen­de Inte­gra­ti­on nicht nur eine schwie­ri­ge Auf­ga­be, son­dern eine gro­ße wirt­schaft­li­che Chan­ce für Bay­ern ist. Wir brau­chen hier so vie­le Arbeits­kräf­te, Steu­er- und Rentenzahler*innen. Es ist Unsinn, Men­schen Deutsch­kur­se und Arbeits­er­laub­nis­se zu ver­wei­gern! Solch wich­ti­ge Insti­tu­tio­nen wie die Bera­tun­gen müs­sen sicher finan­ziert und struk­tu­rell ver­läss­lich auf­ge­stellt wer­den. Sonst wer­den wir auch hier Mit­ar­bei­ten­de verlieren.

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