Anfra­ge zum Ple­num: Bun­des­mit­tel für Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne 2022

Ich fra­ge die Staatsregierung:

Mit­tel in wel­cher Höhe bezif­fert in Euro sind Stand heu­te aus den im Jahr 2022 für Bay­ern zur Ver­fü­gung gestell­ten Bun­des­mit­teln für Geflüchtete aus der Ukrai­ne in Höhe von 79 Mio. Euro an bayerischen
Kom­mu­nen aus­be­zahlt, in wel­cher Höhe in Euro sind Rest­mit­tel vorhanden und wel­che kon­kre­te Ver­wen­dung ist für die­se Rest­mit­tel vorgesehen?“

Ant­wort durch das Staats­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Arbeit und Soziales:

Die Aus­zah­lung der Mit­tel erfolg­te durch das Zen­trum Bay­ern Fami­lie und Sozia­les mit Bescheid vom 19.06.2023 an die kom­mu­na­len Trä­ger des SGB II (kreis­frei­en Gemein­den und Land­krei­se). Der ausbezahlte
Betrag ent­spricht der Gesamt­hö­he der Leis­tungs­aus­ga­ben der kreisfreien Gemein­den und Land­krei­se nach § 22 Abs. 1 SGB II für ukrainische Leis­tungs­be­rech­tig­te im Vor­jahr abzüg­lich der wei­ter­ge­ge­be­nen Erstat­tungs­leis­tun­gen des Bun­des nach § 46 Absatz 6 und 7 SGB II, Art. 3 Absatz 1 AGSG. Damit wur­den die ent­stan­de­nen kom­mu­na­len Belas­tun­gen in Bay­ern voll­stän­dig ausgeglichen.
Eine Ver­tei­lung kann ent­spre­chend den gesetz­li­chen Grund­la­gen (Art. 3 Abs. 4 AGSG, Art. 2 Absatz 2 Satz 2 AVSG) noch nicht stattfinden, soweit die zur Ver­fü­gung ste­hen­de Ver­tei­lungs­mas­se die Leis­tungs­aus­ga­ben der Kom­mu­nen über­steigt. Die in 2023 noch unverbrauchten Rest­mit­tel wer­den daher nach einer ent­spre­chen­den Mittelübertragung in den nächs­ten Haus­halt zum nächst­mög­li­chen Abrechnungszeitpunkt an die Kom­mu­nen ausbezahlt.

Bun­des­mit­tel für Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne 2022

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