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Anfra­ge zum Ple­num: Insti­tut für Luft- und Raum­fahrts­tech­nik der TUM

Ich fra­ge die Staatsregierung:

Für wel­che Tei­le des Insti­tuts für Luft- und Raum­fahrt­tech­nik der TUM ist ein Umzug von Ottobrunn/Taufkirchen an ein Gelän­de im Bereich des Flug­ha­fens Mün­chens beabsichtigt, zu wel­chem Zeit­punkt ist dies vor­ge­se­hen und wel­che kon­kre­ten Vor­tei­le sol­len sich dar­aus ergeben?“

Ant­wort des Staats­mi­nis­te­ri­ums für Wissenschaft:

In den letz­ten Jah­ren hat sich rund um den Lud­wig-Böl­kow-Cam­pus in Otto­brunn / Tauf­kir­chen (OTN) ein hoch­dy­na­mi­sches For­schungs- und Innovationsökosystem
ent­wi­ckelt. Durch die erfolg­rei­che Gewin­nung zahl­rei­cher Spit­zen­pro­fes­so­rin­nen und Spit­zen­pro­fes­so­ren aus dem In- und Aus­land sowie der hohen Nach­fra­ge nach Studienplätzen für Luft- und Raum­fahrt sowie Geo­dä­sie besteht an der TUM ein zusätzlicher Raum­be­darf, der sich am Stand­ort OTN kurz­fris­tig nicht decken lässt.

Um wei­ter idea­le räum­li­che Bedin­gun­gen für Leh­re und Spit­zen­for­schung zu ermöglichen, sie­delt die TUM das Depart­ment daher inte­rims­wei­se am Flug­ha­fen Mün­chen an. Die erfor­der­li­chen Flä­chen für Büros, Leh­re, Werk­stät­ten, Labo­re sowie studentische Lern- und Arbeits­räu­me ste­hen dort kurz­fris­tig zur Ver­fü­gung. Ein Bezug durch ers­te For­schungs- und Lehr­ein­hei­ten ist bereits zum Win­ter­se­mes­ter 2023/2024 geplant. Der erfolg­rei­che Aus­bau des Depart­ments kann damit im Sin­ne der High­tech Agen­da Bay­ern ohne Unter­bre­chung fort­ge­führt und sogar beschleu­nigt werden.

Die Akti­vi­tä­ten der TUM rund um den Lud­wig-Böl­kow-Cam­pus (u. a. der ers­te Demonstrator für eine TUM-Hyper­loop-Röh­re und das Algen­tech­ni­kum) sowie Einheiten, die eng mit der Indus­trie koope­rie­ren, blei­ben auch in der Inte­rims­pha­se in OTN und sol­len wei­ter gestärkt werden.

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