Ein Termin der besonderen Art wartete auf die Betreuungsabgeordnete des Landkreises Eichstätt Claudia Köhler in Titting: Schon im vergangenen Jahr beim Kellerfest versprach die Abgeordnete, wiederzukommen, um das Unternehmen und das Brauverfahren des Weizenbiers näher kennenzulernen.
Die Abgeordnete besichtigte zusammen mit Kreisrätin Simone Zink und Kreisrat Manfred Muthig die EMAS-zertifizierte Brauerei Gutmann in der liebevoll restaurierten Schlossanlage am Kreuzberg.
Inhaber Michael Gutmann und Produktionsleiter Richard Hofmeier erläuterten die Brauverfahren und führten durch den Betrieb, das Labor zur Qualitätskontrolle und die Abfüllanlage. Köhler zeigte sich sehr beeindruckt von den Anstrengungen des Familienunternehmens, regional und nachhaltig zu agieren. Mit einer eigenen Mälzerei und Vertragsbeziehungen zu landwirtschaftlichen Betrieben in der Region kann das Unternehmen so die Verwendung erstklassiger Rohstoffe garantieren.
„Ich bin beeindruckt, wie gut hier die Ansprüche an modernste Technik und die Bewahrung von traditionellen Brauverfahren in der schönen, denkmalgeschützten Brauerei zusammen kommen. Das Unternehmen denkt immer einen Schritt voraus, um noch nachhaltiger und resilienter zu werden“, so Köhler.
So könnte die Brauerei Gutmann nach den neuesten Planungen eine Freiflächen-PV-Anlage mit Dampfkessel auf eigenem Grund installieren, die außer dem Eigenverbrauch weitere Teile der Region mit Strom versorgen könnte. Investitionen zur Erzeugung von Wärme und Strom sollen das Unternehmen CO2-frei und energiesicher machen.
Köhler versprach, sich beim Grün geführten Bundesministerium für Energie und Wirtschaft nach Fördermöglichkeiten für solch innovative Projekte zu erkundigen.
Michael Gutmann: „Wir freuen uns über die wunderbare Landschaft, in der wir leben dürfen. Zugleich wollen wir die Natur – in der unsere Rohstoffe gedeihen – pflegen und bewahren, damit auch nachfolgende Generationen ausgezeichnete Lebensmittel genießen können. Wir engagieren uns daher aktiv für die Umwelt und für einen verantwortlichen, behutsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen.“
Natürlich durfte beim Termin die Kostprobe nicht fehlen: Das neue Dunkle Alkoholfreie Hefeweizen mit Dinkel hat allen gut geschmeckt.
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