Bild von Esi Grünhagen auf Pixabay

Kin­der­ta­ges­stät­te am Max-Planck-Insti­tut in Gar­ching erhalten!

In einem offe­nen Brief an den Wirt­schafts­mi­nis­ter Aiwan­ger (Freie Wäh­ler) for­dern Mar­kus Büch­ler und ich die Unter­stüt­zung vom Frei­staat für die von der Schlie­ßung bedroh­te Kinderbetreuungseinrichtung

Zum Max-Planck-Insti­tut für Plas­ma­phy­sik (IPP) in Gar­ching gehört auch eine Kin­der­ta­ges­stät­te mit 100 Betreu­ungs­plät­zen. Seit über 10 Jah­ren ist der Trä­ger die Wich­tel Aka­de­mie, Teil der Babilou-Gruppe.

Jetzt soll die Kita zum 31.8.23 geschlos­sen wird. Für die Mit­ar­bei­ten­den in Wis­sen­schaft und Ver­wal­tung, die zum Teil von weit her an den Cam­pus kom­men, ist die­se Kita ein wich­ti­ger Fak­tor, um ihren Beruf in Gar­ching aus­üben zu können.

Für die stark reno­vie­rungs­be­dürf­ti­gen Räum­lich­kei­ten wur­de nach einer Neu­aus­schrei­bung offen­sicht­lich kein geeig­ne­ter Betrei­ber unter den von der IPP gefor­der­ten Bedin­gun­gen gefor­dert. Im Vor­feld hat­te bereits der Elternei­rat ver­sucht, über den Senat der IPP eine Lösung ein­zu­for­dern, um die Kin­der­be­treu­ung auch nach dem 31.8.23 zu gewährleisten.

“Uns ist klar, dass es schwie­rig ist, eine Kin­der­be­treu­ungs­ein­rich­tung mit Vor­be­le­gungs­recht für das Insti­tut und evt. unter­schied­li­chen Gebüh­ren für Mit­ar­bei­ten­de am Cam­pus und ande­re Eltern zu füh­ren. Kos­ten­de­ckung, Zuwen­dungs­recht und die Ver­mei­dung von Dop­pel­för­de­rung wol­len berück­sich­tigt wer­den,” so Mar­kus Büch­ler und Clau­dia Köh­ler, bei­de Abge­ord­ne­te im Land­kreis München.

Umso mehr hal­ten wir es für not­wen­dig, dass Sie die­ses Pro­blem sofort zur Chef­sa­che machen, damit die Kin­der nicht auf der Stra­ße ste­hen und am Ende wert­vol­le Mit­ar­bei­ten­de dem Stand­ort Gar­ching ver­lo­ren gehen. Sicher wer­den auch ande­re For­schungs­stand­or­te ähn­li­che Her­aus­for­de­run­gen haben und sie lösen können.
Das Max-Planck-Insti­tut wird öffent­lich finan­ziert, dazu gehört nach unse­rem Ver­ständ­nis außer For­schungs­mit­teln auch eine ver­läss­li­che Kinderbetreuung.

Clau­dia Köh­ler: “Kei­nes­falls dür­fen die o.g. Pro­ble­me allei­ne den Eltern oder der Kom­mu­ne Gar­ching über­las­sen wer­den, das wäre völ­lig aus der Zeit gefal­len und wür­de dem High­tech-Stand­ort nicht gerecht.”

Die Stadt Gar­ching finan­ziert bereits jetzt einen Groß­teil der für den Cam­pus benö­tig­ten Infra­struk­tur im Bereich Mobi­li­tät, Woh­nen und Bildung.

Wir erwar­ten nun Herr Staats­mi­nis­ter Aiwan­ger, dass Sie sich mit der Finan­zie­rung und damit dem Erhalt der Kin­der­ta­ges­stät­te befassen!

Medi­en­echo:

Stadt setzt sich für Cam­pus-Kita ein — SZ

Aiwan­ger soll Cam­pus-Kita ret­ten — SZ

 

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