Plan­spiel einer Gesetz­ge­bung am Gym­na­si­um Grünwald

Ver­an­stal­tun­gen mit und für Jugend­li­che sind mir beson­ders wich­tig. Poli­ti­sche Bil­dung muss früh begin­nen, wenn mün­di­ge Bürger*innen gut infor­miert teil­ha­ben wol­len. Das betrifft nicht nur die Wäh­ler­stim­me, son­dern alle Mit­wir­kung in der Gesell­schaft. So bin ich sehr ger­ne zum Plan­spiel am Gym­na­si­um Grün­wald gekom­men. Den gan­zen Vor­mit­tag über hat­ten Schüler*innen der 11. Klas­se ein Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren mit Lesun­gen, Pres­se, Debat­ten nach­ge­spielt — unter der Lei­tung von Fach­leu­ten der Zen­tra­le für poli­ti­sche Bildung.

Lei­der ist es gar nicht so leicht, Ter­mi­ne für ein Plan­spiel oder einen Besuch im Land­tag zu bekom­men. Auch “außer der Tour” bemü­he ich mich daher, mög­lichst vie­len Jugend­li­chen die Arbeit im Land­tag näher zu brin­gen. Das von uns schon lan­ge gefor­der­te Wahl­al­ter ab 16 Jah­ren wird auto­ma­tisch auch mehr Raum für poli­ti­sche Bil­dung für Lehr­kräf­te und Schüler*innen nach sich zie­hen, davon bin ich überzeugt.

Grün­wald hat eines der best aus­ge­stat­tets­ten Gym­na­si­en im Land­kreis. Als Kreis­rä­tin weiß ich, dass der Land­kreis Mün­chen das Modell der Zweck­ver­bän­de für wei­ter­füh­ren­de Schu­len qua­si “per­fek­tio­niert” hat, in dem sich Kom­mu­nen und der Land­kreis gemein­sam um den Bau und den Erhalt der wei­ter­füh­ren­den Schu­len küm­mern und durch gemein­sa­me Zustän­dig­keit best­mög­li­che Aus­stat­tung ermöglichen.

Sehr inter­es­siert stell­ten die Jugend­li­chen Fra­gen zur Ener­gie­wen­de, zum Krieg in der Ukrai­ne, zur Indus­trie in Bay­ern und den All­tag eine*r Abge­ord­ne­ten. Ich bedan­ke mich sehr für die Ein­la­dung und das gro­ße Inter­es­se an unse­rer Arbeit.

 

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