no limits! Tour: Bar­rie­re­frei­heit (end­lich) finanzieren!

Ver­an­stal­tung in den Heil­päd­ago­gi­schen Tages­stät­ten der Lebens­hil­fe München, 

Grün­wal­der Weg 8, Unterhaching

Hier gehts zur Anmeldung!

Die UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on for­dert, Bar­rie­re­frei­heit und Teil­ha­be in allen Berei­chen des Lebens umzu­set­zen. Damit sind wir alle gefor­dert: Wir brau­chen Ideen und Kon­zep­te, Lösungs­vor­schlä­ge und Zusam­men­ar­beit – und vor allem: Geld!

Das gilt auch beim The­ma Woh­nen: Pas­sen­den Wohn­raum zu akzep­ta­blen Prei­sen zu fin­den, ist die sozia­le Fra­ge unse­rer Zeit. Für Men­schen mit Behin­de­run­gen gilt mit der UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on in Arti­kel 19 das Wunsch- und Wahl­recht in Bezug auf ihren Wohn­ort. Das heißt: Auch der Frei­staat Bay­ern muss stär­ker in die Schaf­fung von bar­rie­re­frei­em und inklu­si­vem Woh­nen inves­tie­ren und dies mit der staat­li­chen Bay­ern­HeimGmbH sowie kom­mu­na­len Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaf­ten umset­zen. Nach Ein­schät­zun­gen der Wohl­fahrts­ver­bän­de braucht es dafür in den nächs­ten 20 Jah­ren ein Inves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 1,2 Mrd. Euro. Wel­che poli­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen sind nötig, um bar­rie­re­frei­es Woh­nen in Bay­ern stär­ker und schnel­ler aus­zu­bau­en? Wel­che Bar­rie­ren gilt es abzu­bau­en? Wie gelingt es, inklu­si­ve Sozi­al­räu­me für Men­schen mit und ohne Behin­de­rung in Bay­ern zu för­dern? Die­se Fra­gen wol­len wir mit Ihnen diskutieren.

Bar­rie­re­frei­heit ist umfas­send – sie betrifft Men­schen mit kör­per­li­chen Behin­de­run­gen, Men­schen mit Sin­nes­be­ein­träch­ti­gun­gen, kogni­ti­ven und psy­chi­schen Ein­schrän­kun­gen. Um mög­lichst selbst­be­stimmt ent­schei­den und leben zu kön­nen, muss Unter­stüt­zung bereit­ge­stellt wer­den: per­sön­li­che Assis­tenz­kräf­te, Dienst­leis­tun­gen, Dolmetscher*innen, um Tex­te in Gebär­den­spra­che über­set­zen zu las­sen. Denn Kom­mu­ni­ka­ti­on auf Augen­hö­he, in ein­fa­cher Spra­che oder durch Schrift­dol­met­schen, ist die Basis für Teil­ha­be und Ent­schei­dungs­frei­heit. Seit Jah­ren bean­tra­gen wir ein gesetz­lich ver­an­ker­tes Gehör­lo­sen­geld. Wie könn­te ein Gehör­lo­sen­geld kon­zi­piert sein? Wel­cher finan­zi­el­le Mehr­be­darf für den Frei­staat wür­de dadurch ent­ste­hen? Wel­che Stra­te­gien kön­nen wir ent­wi­ckeln, um Bar­rie­re­frei­heit auch für Men­schen mit Sin­nes­be­ein­träch­ti­gung zu finan­zie­ren? Auch das wol­len wir mit Ihnen besprechen.

Wir haben ver­schie­de­ne Expert*innen ein­ge­la­den, darunter

  • Tho­mas Ban­n­asch, LAG Selbsthilfe
  • Frau­ke Schwaiblmair, Bezirks­rä­tin, Inklu­si­ons­be­auf­trag­te des Bezirks Obb.
  • Can Sipahi, Ver­tre­ter des Gehör­lo­sen­ver­bands Mün­chen und Umland

Zudem wün­schen wir uns rege Teil­nah­me von Ihnen als Expert*innen in eige­ner Sache!

Die Ver­an­stal­tung ist selbst­ver­ständ­lich bar­rie­re­frei kon­zi­piert und wird von zwei Gebärdensprachdolmetscher*innen und zwei Schriftdolmetscher*innen über­setzt. Bei beson­de­ren Bedürf­nis­sen kon­tak­tie­ren Sie uns bit­te im Vor­feld – wir suchen eine Lösung.

Mit einem gemüt­li­chen Get-Tog­e­ther bei Fin­ger­food und Wein wird der Abend ausklingen.

Wir freu­en uns auf einen regen Austausch!

Die Ver­an­stal­tung fin­det statt in den

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