Frau­en­tag 2021 — #Geball­ter­Fe­mi­nis­mus

In die­sem Jahr wer­den wir nicht mit vie­len Leu­ten gemein­sam zum Frau­en­tag am 8. März auf die Stra­ße gehen kön­nen. Und den­noch oder gera­de wegen der beson­de­ren Belas­tun­gen, die die letz­ten Mona­te ins­be­son­de­re für vie­le Frau­en bedeu­ten, und die vie­len Bau­stel­len, die die Pan­de­mie offen­ge­legt hat, hat der inter­na­tio­na­le Frau­en­tag in die­sem Jahr eine beson­de­re Bedeutung.

Wäh­rend Coro­na haben wir gese­hen, wie sehr unser gesell­schaft­li­ches Zusam­men­le­ben und wirt­schaft­li­cher Wohl­stand auf der Arbeit von Frau­en beruht. Trotz­dem muss­ten sie wäh­rend der Coro­na-Kri­se immer wie­der zurück­ste­cken. Frau­en wur­de viel gedankt, doch ver­bes­sert hat sich damit wenig.

Jeden Tag ver­sucht ein (Ex-)Partner eine Frau umzu­brin­gen. Jeden drit­ten Tag gelingt es. In DAX-Vor­stän­den sit­zen mehr Män­ner die Tho­mas, hei­ßen, als Frau­en. Frau­en sind zu 20% häu­fi­ger von Alters­ar­mut betrof­fen. In Deutsch­land ist es ein Steu­er­vor­teil, wenn die Frau zuhau­se bleibt.

Doch damit ist jetzt Schluss. Die Gesell­schaft ist bereit, sie ist viel­fäl­tig und immer mehr Men­schen, Frau­en und Män­ner, wol­len Gleichberechtigung.

Wir brau­chen eine ech­te Frau­en­quo­te und glei­che Bezah­lung für glei­che Arbeit. Wir brau­chen garan­tier­te, flä­chen­de­cken­de Kin­der­be­treu­ung, damit Frau­en sich nicht zwi­schen Kind und Kar­rie­re ent­schei­den müs­sen. Und Män­ner, die sich vom Patri­ar­chat eman­zi­pie­ren. Frau­en brau­chen finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit und Schutz vor Gewalt.

Und vor allem: Eine Regie­rung, die das umsetzt.

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