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Radio­ak­ti­ver Zwi­schen­fall am FRM2: Lücken­lo­se Auf­klä­rung im Land­tag gefordert

Den Zwi­schen­fall am FRM2 mit Aus­tritt von radio­ak­ti­vem C14 über der zuläs­si­gen Jah­res­do­sis kom­men­tie­ren die bei­den Land­reis-Abge­ord­ne­ten von Bündnis90/DIE GRÜNEN wie folgt:

Clau­dia Köh­ler, MdL: “Dass inner­halb weni­ger Tage mehr als die maxi­mal zuläs­si­ge Men­ge an radio­ak­ti­vem C14 frei­ge­setzt wur­de, ist abso­lut inak­zep­ta­bel. Wir wer­den den Zwi­schen­fall im Baye­ri­schen Land­tag genau auf­ar­bei­ten und eine lücken­lo­se Auf­klä­rung ver­lan­gen. Erst letz­ten Som­mer haben die Betrei­ber im was­ser­recht­li­chen Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren zur die Ein­lei­tung von Radio­ak­ti­vi­tät betont, wie sicher die Anla­ge sei und wie weit zuläs­si­ge Wer­te unter­schrit­ten wür­den. Ich war selbst beim Erör­te­rungs­ter­min und füh­le mich getäuscht!”

Dr. Mar­kus Büch­ler, MdL: “Der Zwi­schen­fall bestä­tigt unse­re Zwei­fel an der Zuver­läs­sig­keit des Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen als Betrei­be­rin des Atom­re­ak­tors. Der Zwi­schen­fall wird auf einen Mon­ta­ge­feh­ler zurück­ge­führt. Ich inter­pre­tie­re das als Pfusch und Schlam­pe­rei! Völ­lig unver­ständ­lich ist für mich, wie die Staats­re­gie­rung die­sen Betrei­ber nur — ent­ge­gen den Geneh­mi­gungs­auf­la­gen — mit waf­fen­fä­hi­gen, hoch­an­ge­rei­cher­tem, inter­na­tio­nal geäch­te­tem Uran, han­tie­ren las­sen kann? Der FRM2 ist ein Skan­dal und darf nicht wie­der ange­fah­ren wer­den — zum Schutz unse­rer Bevöl­ke­rung und der Umwelt!”

Ver­schie­de­ne Medi­en berich­ten über einen Zwi­schen­fall, der auf der Home­page des Reak­tors ein­ge­räumt wird:

Das ist bei einem Atom­mei­ler nicht hin­nehm­bar — SZ

Nach Reak­tor-Pan­ne: Grü­ne spre­chen von “Schlam­pe­rei und Pfusch” — MM

 

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