Foto: Maximilian Krause

Woh­nen und leben in Garching

Sozia­ler Woh­nungs­bau, sozi­al­ge­rech­te Boden­nut­zung, Holz­bau­wei­se… die The­men­lis­te zu unse­rem Wohn-Abend in Gar­ching war lang. Auch in Gar­ching fehlt erschwing­li­cher Wohn­raum und wird durch den Zuzug von Gewer­be und Stu­die­ren­den die Ver­sor­gung durch die Infra­struk­tur schwierig.

Zusam­men mit dem Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten Hans-Peter Adolf refe­rier­ten und dis­ku­tier­ten wir über drin­gend not­wen­di­ge Wei­chen­stel­lun­gen, damit Wohn­raum im Land­kreis wie­der erschwing­lich wird und die Infra­struk­tur mit Kin­der­be­treu­ungs­plät­zen, Schu­len, Stra­ßen, Was­ser­ver­sor­gung hin­ter­her kommt.

Im Holz­bau liegt die Zukunft. Der Bau­sek­tor ist einer der roh­stoff­in­ten­sivs­ten Wirt­schafts­be­rei­che und hat damit einen bedeu­ten­den Anteil am CO2-Aus­toss. Bau­en mit Holz hin­ge­gen trägt erheb­lich zur Reduk­ti­on der CO2-Emmis­sio­nen und damit zum Kli­ma­schutz bei. Da liegt es auf der Hand, ver­stärkt auf den nach­wach­sen­den Roh­stoff Holz und sei­ne regio­na­le Wert­schöp­fungs­ket­te zu set­zen. Holz­bau kann zudem einen Bei­trag zur raschen Bereit­stel­lung von drin­gend benö­tig­tem Wohn­raum leis­ten. Gan­ze Gebäu­de­tei­le las­sen sich vor­fer­ti­gen und auf der Bau­stel­le rasch und kos­ten­güns­tig auf­bau­en. Holz ist zudem leich­ter als Stahl und Beton und damit sta­tisch für Dach­aus­bau­ten gut geeig­net. Dafür muss die Staats­re­gie­rung end­lich die bau­recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen schaf­fen, um mit Holz in die Höhe zu bau­en. Um den Bau­stoff Holz flä­chen­de­ckend den Weg zu ebnen, for­dern wir im Land­tag und im Kreis­tag eine Holz­bau-Offen­si­ve für den Frei­staat, die u.a. einen CO2-Bonus bei der Wohn­raum­för­de­rung, ein Dach­aus­bau-För­der­pro­gramm sowie eine Image­kam­pa­gne vorsieht.

Und unser Land­rats­kan­di­dat Chris­toph Nad­ler hat noch eine gute Idee zur Umset­zung: „Mei­nes Wis­sens war die Bay­ern­heim des Frei­staats bis­her sowie­so noch untä­tig und war­tet auf ihre eigent­li­che Auf­ga­ben der Wohn­raum­schaf­fung. Daher for­de­re ich die Staats­re­gie­rung, den Land­kreis und all 29 Gemein­den auf, eige­ne Gebäu­de vor­zugs­wei­se in Holz­bau­wei­se zu pla­nen und ent­spre­chen­den Ein­fluss auf pri­va­te Bau­wer­ber zu neh­men. Bei der geplan­ten FOS in Ober­ha­ching haben wir das im Kreis­tag gemein­sam bereits auf den Weg gebracht. Wäre nicht auch ein Mus­ter­pro­jekt für eine gan­ze Sied­lung in Holz­bau­wei­se ein Vor­zei­ge­pro­jekt für den Land­kreis und oder eine Gemeinde?“

Foto: Maxi­mi­li­an Krause

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