Inter­na­tio­na­ler Welt­frau­en­tag: FrauenStimmenFürEuropa

Schon der Phi­lo­soph Pla­ton mach­te sich Gedan­ken: Wenn sich Frau­en poli­tisch enga­gie­ren, muss die Erzie­hung der Kin­der gut orga­ni­siert wer­den. Aha! So rich­tig weit sind wir noch nicht gekom­men für die­se gro­ße Zeit­span­ne, mei­ne ich.

Gleich­be­rech­ti­gung ist ein lan­ger Weg und noch lan­ge nicht zu Ende: Mei­len­stei­ne sind 101 Jah­re Frau­en­wahl­recht und über 150 Jah­re Frau­en­be­we­gung. Auch am Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag wol­len wir die Gele­gen­heit nut­zen, an den Kampf unse­rer Vorgänger*innen zu erin­nern, ohne die wir nicht da wären, wo wir jetzt sind. In jeder Stadt, in jedem Dorf in Bay­ern gab es und gibt es Frau­en, die auf­grund ihres Geschlechts nicht die Aner­ken­nung ihrer Leis­tung bekommen.

Alters­ar­mut trifft am meis­ten Frau­en, die wegen Kin­der­er­zie­hung oder Pfle­ge jah­re­lang nicht berufs­tä­tig waren. Gen­der Gap bezeich­net die durch­schnitt­lich noch immer klaf­fen­de Lücke für das Gehalt eines Man­nes zu dem Gehalt einer Frau bei glei­cher Tätig­keit. Und der Frau­en­an­teil in unse­ren Par­la­men­ten, Vor­stands­eta­gen, Kran­ken­haus­lei­tun­gen… oje!

Die Gleich­be­rech­ti­gung von Frau­en ist erst dann erreicht, wenn man nicht mehr dar­über dis­ku­tie­ren muss.

 

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