Grü­ne for­dern beson­ne­nes Vor­ge­hen statt groß­flä­chi­ger Eschenfällung

Auch Tot­holz ist extrem wich­tig für Biotope

Wie berich­tet, wur­de in die­ser Woche mit der Fäl­lung der vom Pilz befal­le­nen Eschen im Isma­nin­ger Auwald durch das Was­ser­wirt­schafts­amt begon­nen. Grü­ne Politiker*innen for­dern ein beson­ne­nes Vor­ge­hen statt pau­scha­lem Kahl­schlag. „Fäl­lun­gen zur Ver­kehrs­si­che­rung direkt an den Wegen sind sicher nötig, aber im Inne­ren des Wal­des soll­te auch Tot­holz ste­hen blei­ben. Für die Natur ist Tot­holz aus bio­to­pi­schen Gesichts­punk­ten, als Brut- und Nist­platz für Insek­ten extrem wich­tig“, so Chris­ti­an Pie­tig vom Vor­stand der Isma­nin­ger Grünen.

„Bevor hier der gro­ße Kahl­schlag im schö­nen Auwald pas­siert, soll­te man lie­ber umsich­tig vor­ge­hen, den Zustand der betrof­fe­nen Bestän­de regel­mä­ßig über­prü­fen und beur­tei­len. Gering befal­le­ne und gesun­de Eschen soll­ten auf jeden Fall erhal­ten wer­den, da die­se mög­li­cher­wei­se resis­tent oder tole­rant sind, wie wir aus eben­falls betrof­fe­nen benach­bar­ten Län­dern wis­sen“, ergänzt die Direkt­kan­di­da­tin der Grü­nen für die Land­tags­wahl Clau­dia Köhler.

Die Gemein­de­rä­tin­nen Ire­ne Hol­ler und Sil­ke Lever­mann zeig­ten sich über das Vor­ge­hen irri­tiert: „Nicht ver­ständ­lich ist für uns, war­um die Bürger*innen erst nach Beginn der Baum­fäll­ar­bei­ten im Rah­men einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung aus­führ­lich infor­miert werden.“

Nähe­re Infos unter (089) 6113316.

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