100 Jah­re Musik­ka­pel­le Ring­ham-Pet­ting und mein ers­ter Ein­satz als Vize-Prä­si­den­tin des Musik­bunds Ober- und Nie­der­bay­ern MON

Als Vize-Prä­si­den­tin des Musik­bunds von Ober- und Nie­der­bay­ern habe ich mich sehr gefreut, zum Fest­abend der Geburts­ta­ge 75 Jah­re GTEV D’Untersurtaler Schön­ram und 100 Jah­re Musik­ka­pel­le Ring­ham-Pet­ting die Grü­ße des MON über­brin­gen zu dürfen.

Hier mein Gruß­wort für die Geburtstagskinder:

Für ganz Bay­ern haben sol­che Geburts­ta­ge, sol­che Fest­wo­chen, sol­che Akti­vi­tä­ten eine gro­ße Bedeu­tung – gera­de in tur­bu­len­ten Zei­ten! Sie alle, die Sie heu­te da sind, belas­sen es nicht bei Gleich­gül­tig­keit oder beim Schimp­fen, Sie enga­gie­ren sich für ein gutes Mit­ein­an­der, für das Wei­ter­ge­ben des Brauch­tums, für die Pfle­ge der Musik, der Blasmusik.

100 Jah­re Musik­ka­pel­le Ring­ham-Pet­ting und 75 Jah­re Trach­ten­ver­ein D’Untersurtaler – das ist schon eine Haus­num­mer. Ich spie­le selbst beim Feu­er­wehr­spiel­manns­zug in Unter­ha­ching, wir sind gra­de mal ein bissl über 50 Jah­re alt.

Mit Stolz dür­fen Sie zurück­bli­cken auf die Anfän­ge, dar­auf, dass aus 16 Musi­kan­ten der Ring­ha­m­er Musi­kan­ten, die 1924 beim Mai­baum­auf­stel­len ihren ers­ten Auf­tritt hat­ten, 50 akti­ve Musi­ke­rin­nen und Musi­ker gewor­den sind. Dass die Musik­ka­pel­le Ring­ham-Pet­ting mit dem Herbst­kon­zert, Stand­kon­zer­ten, kirch­li­che Fes­ten und Umzü­gen, Marsch- und Musik­wett­be­wer­ben und Geburts­tags­standl längst genau­so eine Visi­ten­kar­te der Regi­on gewor­den ist wie der Trach­ten­ver­ein D’Untersurtaler mit den Schnal­zern oder dem berühm­ten Theater.

Wenn Sie auf­tre­ten, haben alle eine Freu­de mit­ein­an­der. Man will was mit­ein­an­der schaf­fen, ein gutes Kon­zert oder einen per­fek­ten Tanz, da müs­sen alle zusam­men­hal­ten. Da muss man auf­ein­an­der hören und sich auch mal zurücknehmen.

Sie bei­de küm­mern sich um rege Jugend­ar­beit, um den Erhalt des Feu­ers im Brauch­tum, wie man so schön sagt und nicht nur um die Wei­ter­ga­be der Asche an die nächs­te Generation.

Und viel­leicht ist es für Sie längst selbst­ver­ständ­lich gewor­den, dass Jung und Alt bein­an­der sind, das Musik­ma­chen oders Tan­zen ler­nen und gemein­sam auf­füh­ren. Dass Sie mit Aus­flü­gen und Tref­fen der Nach­bar­ka­pel­len den Aus­tausch pfle­gen und damit den eige­nen Hori­zont erweitern.

Sie machen da was ganz Essen­zi­el­les. Die Blä­ser­klas­se zum Bei­spiel ist ein Mei­len­stein in der Jugend­ar­beit, aber auch in der ganz­heit­li­chen Bildung.

Kurz gesagt: Musik ver­bin­det, Brauch­tum zei­gen ver­bin­det, Jung und Alt, egal, woher man kommt, es schafft Freu­de, schafft Eintracht.

Und drum freue ich mich heu­te sehr auf den wei­te­ren Fest­abend, wir haben ja schon einen wun­der­ba­ren Ein­stieg gese­hen. Der MON, unser Prä­si­dent Nie­der­mai­er und unser gan­zes Prä­si­di­um, wir sind sehr stolz auf Ihre Leis­tun­gen und gra­tu­lie­ren zu den run­den Geburts­ta­gen, wün­schen eine schö­ne Fest­wo­che und alles Gute für die nächs­ten Jahrzehnte!

 

 

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