Mit großer Begeisterung durfte ich mich bei meinem Besuch der Formycon AG über deren Entwicklungen informieren. Und die sind wirklich beachtlich! Die Vision ist, dass kostengünstigere Medikamente sehr viel mehr Menschen zur Verfügung stehen und die Gesundheitsversorgung somit deutlich verbessert wird. Daran arbeitet Formycon seit 2012 in Martinsried.
Wie sie das umsetzen wollen? Mit sogenannten Biosimilars, das sind dem Referenzmedikament ähnliche Produkte, die Qualität und Wirksamkeit garantieren, aber wesentlich günstiger sind.
CEO Dr. Brockmeyer erklärte mir anschaulich, wie Biosimilars zukünftig Generika ersetzen können und welche Chancen dadurch entstehen. Die Einsparpotentiale in der Zukunft sind enorm, wie mir CFO Dr. Combé aufzeigte.
Mehrere Produkte von Formycon befinden sich in der letzten klinischen Phase, eines ist bereits in der Einreichung. Daneben arbeitet das Unternehmen an einem Medikament gegen Covid-19, das die Viren bereits abfangen soll, bevor sie sich im Körper ausbreiten können. Dafür wurde Formycon letztes Jahr sogar als „Das innovativste Produkt“ in der Kategorie Sprunginnovationen ausgezeichnet.
Ein hoch komplexes und wahnsinnig spannendes Feld der Biotechnologie, in das ich einen äußerst interessanten Einblick bekam!
Herzlichen Dank dafür und alles Gute für die zukünftige Entwicklung!
„Die Kriterien für Ausschreibungen zugunsten der Unternehmen in Europa müssen sich ändern. Nur so wäre das Versorgungsrisiko nicht komplett vom Ausland abhängig und weitere Produktentwicklungen in Deutschland gesichert.“
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