In der Sitzung des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag stand heute die Generalsanierung des Schulgebäudes des Gabrieli-Gymnasiums in Eichstätt auf der Tagesordnung. Eine Kostensteigerung machte einen sog. Nachtrag notwendig, der dem Ausschuss zur Entscheidung vorlag. Nicht nur konjunkturbedingte Preissteigerungen, sondern auch unvorhergesehene Asbestbelastungen in den Putzen verlängerten die Bauzeit und verteuerten die Baukosten.
Das Gabrieli-Gymnasium Eichstätt ist ein staatliches Gymnasium mit Internat, es ist im ehemaligen Dominikanerkloster Eichstätt untergebracht. Nach einem Brand 1918 schwer beschädigt, wurde der Ostflügel durch einen Neubau ersetzt. 1969 wurde ein Erweiterungsbau mit naturwissenschaftlichen Fachklassen und Sporthalle fertig gestellt.
Die letzte Instandsetzung des denkmalgeschützten Altbaus erfolgte in den Jahren 1974–1978. Die damalige Maßnahme umfasste eine grundlegende Sanierung, neben einer statischen und energetischen Sanierung mussten auch die störanfällige Haustechnik erneuert werden.
Claudia Köhler, haushaltspolitische Sprecherin und Betreuungsabgeordnete der Grünen Landtagsfraktion für Eichstätt und somit Mitberichterstatterin, begrüßt die einstimmige Entscheidung und somit eine schnelle Projektfortsetzung der Generalsanierung: “Über 10 Jahre mussten die Jugendlichen und Lehrkräfte mit den Einschränkungen des Umbaus zurechtkommen — für manche Kinder also ihre ganze Zeit am Gymnasium. Jetzt wird es Zeit, dass die Sanierung zügig fertiggestellt werden kann.”
Auch Klaus Bittlmayer, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat Eichstätt, zeigt sich begeistert: „Ich freue mich sehr, dass der unter denkmalschutzstehende Teil des Gabrieli-Gymnasiums modernisiert und renoviert wird. Für die Schüler*innen, die Schule und die Stadt Eichstätt ein qualitativer Gewinn und die Sicherung einer zukunftsfähigen Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen.“
Zur Asbestbeseitigung mahnt Köhler: “Wir lernen für aktuelle Neubaumaßnahmen, wie wichtig es ist, dass wir auf eine nachhaltige Bauweise achten. Nur so können wir unseren Nachkommen solche bösen Überraschungen und Kostensteigerungen ersparen.”
Die Fertigstellung des ersten Teilabschnitts umfasst Klassenräume, Verwaltungsflächen sowie den Musiksaal und wird voraussichtlich Ende 2020 fertig gestellt. Die Beendigung des zweiten Teilabschnitts mit den übrigen Klassenräumen ist für das 3.Quartal 2022 geplant: “Ich hoffe sehr, dass der ambitionierte Zeitplan eingehalten werden kann und alle wieder einen guten Unterricht in ihren Klassenräumen bekommen”, so Claudia Köhler.

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