Kin­der aus dem Cari­tas Hort Franz von Assi­si besu­chen den Baye­ri­schen Landtag

Demo­kra­tie haut­nah erleben

Einen span­nen­den und lehr­rei­chen Tag erleb­ten die Gruppensprecher*innen des Cari­tas Hor­tes und Fami­li­en­ser­vice­zen­trums Franz von Assi­si.
Im aktu­el­len Schul­jahr als Vertreter*innen der Kin­der­par­la­men­te der Ein­rich­tung sam­mel­ten die Kin­der ers­te Erfah­run­gen in demo­kra­ti­schen Pro­zes­sen. Höchs­te Zeit also, über den Tel­ler­rand zu bli­cken und die „Erwach­se­n­en­de­mo­kra­tie“ unter die Lupe zu neh­men. Auf Ein­la­dung der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Clau­dia Köh­ler durf­ten die Kin­der die „Herz­kam­mer der baye­ri­schen Demo­kra­tie“ haut­nah ken­nen­ler­nen: den Baye­ri­schen Land­tag im Mün­che­ner Maximilianeum.

Im Land­tag erwar­te­te die Kin­der eine span­nen­de Füh­rung durch das his­to­ri­sche Gebäu­de, ein infor­ma­ti­ver Film über die Auf­ga­ben und Struk­tu­ren des Land­tags sowie ein kur­zer Besuch im Ple­nar­saal. Außer­dem gab es die Mög­lich­keit mit Clau­dia Köh­ler direkt ins Gespräch zu gehen und sich über ihre Arbeit aus­zu­tau­schen. In der Gesprächs­run­de äußer­ten die Kin­der auch kon­kre­te Wün­sche: eine Finan­zie­rungs­mög­lich­keit für die Haus­auf­ga­ben­hil­fe durch älte­re Schüler*innen, die in der Ver­gan­gen­heit eine wert­vol­le Unter­stüt­zung war und das För­der­pro­jekt lei­der aus­lief. Weni­ger „Eltern­ta­xis“ vor den Schu­len, weil das für alle die zu Fuß gehen gefähr­lich ist, sowie eine kos­ten­lo­se Betreu­ung für alle Kin­der. Eben­so inter­es­siert waren sie an per­sön­li­chen Ein­bli­cken in den All­tag einer Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten, auch ob man zum Bei­spiel viel­leicht schon ein­mal sei­nen Text ver­ges­se oder ob es eine fes­te Sitz­ord­nung im Ple­nar­saal gibt?

Zum Abschluss des beson­de­ren Tages lud Clau­dia Köh­ler die Grup­pe noch zu einem gemein­sa­men Abend­essen in die Land­tags­kan­ti­ne ein. Hier moti­vier­te die Abge­ord­ne­te die Kin­der sich wei­ter für die Demo­kra­tie ein­zu­set­zen und sich für ihre The­men stark zu machen.

Ein beson­ders schö­ner Moment ereig­ne­te sich auf der Heim­fahrt mit der S‑Bahn: Ein Mäd­chen ver­kün­de­te begeis­tert ihren neu­en Berufs­wunsch: Poli­ti­ke­rin. Das zeigt, wie wich­tig poli­ti­sche Bil­dung bereits für Schüler*innen ist. Ob wir wohl in ein paar Jah­ren von einer Nach­wuchs­po­li­ti­ke­rin, die an die­sem Tag dabei war, ins Maxi­mi­lia­ne­um ein­ge­la­den werden?

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