Unter dem Motto „Kunst macht sichtbar – Integration durch Teilhabe am kulturellen Leben“ fand dieses Jahr die Verleihung des bayerischen Integrationspreises statt. im Senatssaal des bayerischen Landtags. Es ist schön zu sehen, wie Kunst Menschen verbindet, unabhängig von politischen Überzeugungen, Alter, Herkunftsland oder Religion. Das Beste daran ist: Kunst kann auf die unterschiedlichsten Arten stattfinden. Bei der Feier des bayerischen Integrationspreises wurden uns dieses Jahr drei großartige Beispiele von Kunst vorgestellt, die Menschen verbindet.
Nach einer schönen Musikeinlage der Band „MET IN MUNICH“, leitete die Moderatorin Christina Metallinos die Feier ein. Auch die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, richtete herzliche Grußworte an die Versammelten, die Bewerberinnen und Bewerber und die Gewinner des diesjährigen Bayerischen Integrationspreises. Es war ein feierlicher Tag und das gemeinsame Ziel der Integration und die Wertschätzung eines jeden Menschen stand besonders im Fokus. Ehrengast Mo Asumang, die als Autorin, Regisseurin und Moderatorin tätig ist und aktuell eine Gastprofessur an der Hochschule für Film und Fernsehen München hat, bewegte das Publikum durch ihren Bericht zu persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus.
Die Gewinner-Projekte des bayerischen Integrationspreises 2025 sind inspirierende Gruppen, die alle auf ihre eigene Weise, Menschen in unserem Bundesland zusammenführen. Der Jury muss die Wahl der Gewinnenden gar nicht so leichtgefallen sein, denn dieses Jahr hatten sich über 100 Bewerberinnen und Bewerber gefunden. Doch angesichts der Preisträger haben sie mit Sicherheit eine gute Wahl getroffen.
Der dritte Platz wurde der Aktion „Stärkung durch Musik“ von dem Projektträger „Musicians for a better life“, zuteil. Das Münchner Projekt bringt Jugendliche aller Herkunftsländer zusammen, damit sie Gemeinschaft durch das Singen und Musizieren erfahren und gleichzeitig ihre Deutschkenntnisse verbessern können.
Auf Platz zwei lag das „Theaterlabor Nürnberg“ unter der Projektleitung von Irfan Taufik. Herr Taufik musste 1996 aus politischen Gründen sein Heimatsland, den Irak, verlassen und wohnt seit 1997 in Nürnberg. Seine Leidenschaft fürs Theater gibt er nun in kostenlosen Kursen an andere weiter. In diesen Kursen hat jeder Platz und die individuelle Entfaltung jedes Teilnehmers wird gefördert.
Mit dem ersten Platz wurde das Projekt „KulturBunt Neuperlach“ gekürt, ein weiteres Münchner Konzept. Bei KulturBunt schließt die Projektverantwortliche Bahar Auer vieles ein. Von Diskussionen und Kabarett bis Theater ist bei ihnen alles zu finden. Es ist ein Projekt, das den Dialog zwischen Menschen fördert und Raum bietet für künstlerische Freiheit und gegenseitige Unterstützung.
Die Mitwirkenden der Projekte inspirieren uns durch ihre Botschaft, Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt durch gemeinsame Kunst zu fördern. Unser Land ist vielfältig und wir wissen, Gemeinschaft kann nur durch gegenseitigen Respekt und Bemühungen aufblühen.
- 1. Preis „KulturBunt Neuperlach“
- 2. Preis „Theaterlabor Nürnberg“
- 3. Preis Musicians for a better life e.V.
Verwandte Artikel
Nachbarschaftshilfe Taufkirchen-Unterhaching — Bindeglied zwischen Profis und Ehrenamtlichen
Die Mitgliederversammlung der Nachbarschaftshilfe Taufkirchen-Unterhaching, die ich mit unserer zweiten Bürgermeisterin Johanna Zapf besuchte, konnte mit enormen Zahlen aufwarten und zeigte mir auch als Gemeinderätin, wie froh Unterhaching über die…
Weiterlesen »
Wertvoller Austausch auf Augenhöhe
Landtagsabgeordnete Claudia Köhler und Dr. Markus Büchler besuchen Berufsschulzentrum München Land Bei ihrem Besuch am Staatlichen Berufsschulzentrum München Land zeigten sich die beiden Landtagsabgeordneten Claudia Köhler und Dr. Markus Büchler tief…
Weiterlesen »
Mehr Sicherheit im Landkreis Eichstätt– weil jedes Kind schwimmen lernen soll!
Claudia Köhler fordert mehr Geld für Schwimmbäder im Landkreis Eichstätt: Mehr Sicherheit – weil jedes Kind schwimmen lernen soll! Kinder müssen schwimmen lernen – das ist keine Frage des Freizeitvergnügens, sondern…
Weiterlesen »