Sergio Maffettone eröffnet die bayerisch-italienische Kommunalkonferenz in der Münchner Residenz

Baye­risch-ita­lie­ni­sche Kom­mu­nal­kon­fe­renz in der Residenz

Auf Ein­la­dung des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on gemein­sam mit dem Gene­ral­kon­sul der Repu­blik Ita­li­ens, Ser­gio Maf­fet­to­ne, fand in Mün­chen in der Resi­denz die baye­risch-ita­lie­ni­sche Kom­mu­nal­kon­fe­renz statt.

Sämt­li­che Kom­mu­nen Bay­erns sowie deren ita­lie­ni­sche Part­ner­kom­mu­nen waren ein­ge­la­den, knapp 100 Vertreter*innen aus baye­ri­schen und ita­lie­ni­schen Kom­mu­nen, die teils jahr­zehn­te­lan­ge Part­ner­schaf­ten pfle­gen und so zur Völ­ker­ver­stän­di­gung zwi­schen bei­den Län­dern bei­tra­gen, folg­ten der Ein­la­dung zum Aus­tausch und Ver­tie­fung ihrer Städte-Partnerschaften.

Auf dem Pro­gramm in der Münch­ner Resi­denz stand auch die Vor­stel­lung aus­ge­wähl­ter Part­ner­schaf­ten. Zudem hat­ten die baye­ri­schen Kom­mu­nen die Mög­lich­keit, ihre ita­lie­ni­schen Part­ner­kom­mu­nen bei einem anschlie­ßen­den Erfah­rungs­aus­tausch zu präsentieren.
So stell­te sich bei­spiels­wei­se die Stadt Ans­bach mit ihrer Part­ner­stadt Fer­mo vor, nächs­tes Jahr fei­ern bei­de Städ­te das Bestehen ihrer 20-jäh­ri­gen Freund­schaft. Nürn­berg und Vene­dig kön­nen bereits ihre seit über 70 Jah­ren bestehen­de Städ­te­part­ner­schaft feiern.

Wein­trau­ben sind beson­ders emp­find­lich was kli­ma­ti­sche Ver­än­de­run­gen betrifft, ins­be­son­de­re gegen­über stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren. Rober­to Ciam­bet­ti, Prä­si­dent des Regio­nal­rats von Vene­ti­en, prä­sen­tier­te des­halb sei­ne Regi­on mit dem Vor­trag „Wein­an­bau in Zei­ten des Klimawandels”.

“Regio­na­le und kom­mu­na­le Part­ner­schaf­ten haben eine wich­ti­ge Bedeu­tung für das fried­li­che Zusam­men­le­ben in Euro­pa. Der Grün­dungs­aspekt der Völ­ker­ver­stän­di­gung ist lei­der wie­der aktu­el­ler gewor­den denn je, denn fried­li­che Nach­bar­schaft scheint seit dem Über­fall auf die Ukrai­ne nicht mehr selbst­ver­ständ­lich. Der wirt­schaft­li­che und kul­tu­rel­le Aus­tausch, der in den Gemein­den erlebt wer­den kann, för­dert freund­schaft­li­che Bezie­hun­gen und das Ver­ständ­nis füreinander.”

Mei­ne Hei­mat­ge­mein­de Unter­ha­ching unter­hält seit Jahr­zehn­ten Part­ner­schaf­ten mit Le Vési­net in Frank­reich, Bischofs­ho­fen in Öster­reich, Zywiecz in Polen, Arde­je auf Tene­rif­fa und Wit­ney in England.

Und seit mei­ner Zeit in der Kur­ver­wal­tung im schö­nen Schlier­see bin ich Grün­dungs­mit­glied des Part­ner­schafts­ver­eins mit Bar­be­ri­no Val d’El­sa. Wun­der­ba­re Freund­schaf­ten sind hier ent­stan­den. Inzwi­schen besu­chen mei­ne Kin­der und die Kin­der unse­rer Freun­de in der Tos­ka­na sich gegen­sei­tig. So habe ich mich beson­ders gefreut, die lang­jäh­ri­ge Vor­sit­zen­de des Bar­be­ri­no-Ver­eins Chris­tia­ne Vieh­we­ger auf der Kon­fe­renz zu treffen.

 

Verwandte Artikel