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Anfra­ge zum Ple­num: Bun­des­mit­tel für Gemein­schafts­auf­ga­be Ver­bes­se­rung der Agrar­struk­tur und des Küs­ten­schut­zes (GAK) in Bayern

„Ich fra­ge die Staatsregierung:
In wel­cher Höhe wur­den Mit­tel des Bun­des für Maß­nah­men im Rah­men der Gemein­schafts­auf­ga­be Ver­bes­se­rung der Agrar­struk­tur und des Küs­ten­schut­zes (GAK) im Voll­zug des Natur­schut­zes 2023 und 2024 von Bay­ern abge­ru­fen und kofi­nan­ziert (in Pro­zent der zur Ver­fü­gung gestell­ten Mit­tel), in wel­cher Höhe wirkt sich die Erhö­hung der Haus­halts­sper­re von 10% auf 15% auf die Kofi­nan­zie­rung von Bun­des­mit­teln aus und in wel­cher Höhe kön­nen gege­be­nen­falls in die­sem Bereich Aus­ga­be­res­te aus dem Jahr 2024 ins das Jahr 2025 über­tra­gen werden?“

Ant­wort des Staats­mi­nis­te­ri­ums für Umwelt und Verbraucherschutz:
Die bereit­ge­stell­ten Bun­des­mit­tel aus der Gemein­schafts­auf­ga­be Ver­bes­se­rung der Agrar­struk­tur und des Küs­ten­schut­zes (GAK) betra­gen 2023: 11,8 Mio. € 2024: 6,2 Mio. €. GAK-Mit­tel für den Natur­schutz wer­den zu 60 % vom Bund und zu 40 % vom Land finan­ziert. Der Bund hat die GAK-Mit­tel 2024 dras­tisch gekürzt und dar­über hin­aus den Son­der­rah­men­plan „För­de­rung des Öko­land­baus und der Bio­lo­gi­schen Viel­falt“ ersatz­los gestri­chen. Im Ergeb­nis muss­te 2024 gegen­über 2023 nahe­zu eine Hal­bie­rung der für Natur­schutz­maß­nah­men zur Ver­fü­gung ste­hen­den Bun­des­mit­tel hin­ge­nom­men wer­den. Die­se Kür­zun­gen ste­hen in Wider­spruch zur Ankün­di­gung der noch amtie­ren­den Bun­des­re­gie­rung im Koali­ti­ons­ver­trag, die eine Stär­kung des Natur­schut­zes in der Gemein­schafts­auf­ga­be Agrar­struk­tur und Küs­ten­schutz (GAK) und die Erhö­hung der Mit­tel für die Ver­trags­na­tur­schutz­pro­gram­me der Län­der ankün­dig­te. Die bereit­ge­stell­ten Mit­tel wur­den zu 100 % abge­ru­fen und ver­aus­gabt. Die Erhö­hung der Haus­halts­per­re hat kei­ne Aus­wir­kun­gen auf die Kofi­nan­zie­rung von Bundesmitteln.

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