Und wieder einmal ist das Lise-Meitner-Gymnasium zu klein geworden. Heute fand der Spatenstich für den zweiten Erweiterungsbau statt, der den Bau vom U zum Quarree vervollständigen wird. Der Zuzug im Ballungsraum ist ungebrochen und das Unterhachinger Gymnasium soll weiterhin bestens ausgestattet sein mit Fachräumen, Laborräumen sowie Platz für Ganztag, Musik und Kunst. Darüber sind sich alle Fraktionen im Gemeinderat, Zweckverband und Freistaat einig und tragen ihren Teil zur Finanzierung bei. So waren außer meiner Kollegin Ministerin a.D. Kerstin Schreyer und dem Bürgermeister unsere Zweite Bürgermeisterin Johanna Zapf, Dritter Bürgermeister Richard Raiser, unsere Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Evi Karbaumer und meine Kolleginnen Sabine Schmierl und Julia Stifter dabei.
Die Umsetzung bleibt in der Familie Betz. Der Vater des Architekten hatte schon den ursprünglichen Bau in den 70er Jahren konzipiert.
Wir Grüne hätten uns diesmal zwar weniger Beton gewünscht, aber nun steht die Planung und wir hoffen, es geht rasch vorwärts auf der Baustelle. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die öffentliche Hand ein Konjunkturmotor vor Ort und sollte ihre Projekte keinesfalls auf die lange Bank schieben.
Mich verbindet mit der Schule in meiner Heimatgemeinde so einiges: Ich habe dort wie später meine Kinder das Abitur absolviert, war Elternbeiratsvorsitzende und bin noch immer Zweckverbandsrätin. Meinen Mann habe ich übrigens in der Raucherecke kennengelernt, die es schon lange nicht mehr gibt 😉
Eine große Feier zum Spatenstich gab es nicht. Denn der Schulanfang am Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching wird von einem tödlichen Unglück überschattet. Einer der beiden Buben, die Ende August in Dänemark beim Spielen von einer Düne verschüttet wurden, besuchte die Schule.
Medienecho:
Vorsicht Baufahrzeuge — SZ
Tödlicher Dünen-Sandrutsch in Dänemark: Einer der Buben war Schüler in Unterhaching — MM
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