Grüne Landtagsfraktion: Wäre ein Gewinn für gesunde Ernährung, soziale Gerechtigkeit und regionale Landwirtschaft
„Mit einer vielfältigen Lebensmittelauswahl in der Schulmensa können Schülerinnen und Schüler viele verschiedene Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten kennenlernen. In der Gruppe sind viele Kinder auch weniger heikel als am Küchentisch zu Hause “, zeigt sich die Kreisrätin und Landtagskandidatin Martina Thalmayr überzeugt. „Und wenn Kinder in der Schule wieder lernen, Lebensmittel auszuprobieren, Geschmack zu entwickeln und die Zusammenhänge zwischen Umwelt, Klima und Essen zu erkennen, hilft das der gesamten Landwirtschaft in Bayern. Regionale, saisonale und ökologische erzeugte Produkte sind nicht nur gut für die gesunder Ernährung unserer Kinder sondern auch für unsere regionale Betriebe, die so einen sicheren Absatzmarkt erhalten.“
Mit einem Änderungsantrag zum Haushalt ließ die Grüne Landtagsfraktion deshalb namentlich abstimmen, ob Mittel für die Mittagsverpflegung für Schülerinnen und Schüler an Grundschulen bereitgestellt werden. (s. Anhang)
„Niemand soll hungrig lernen oder Hausaufgaben machen müssen“, so die haushaltspolitische Sprecherin Claudia Köhler. „Für jede Schraube haben wir eine DIN-Norm, aber für das Essen unserer Kinder in der Schule gibt’s nicht mal einen Mindeststandard.“
Landtagskandidat Valentin Weigel: „Kostenloses Bio-Mittagessen für Grundschülerinnen und Grundschüler stärkt die ökologische Landwirtschaft und sorgt für soziale Gerechtigkeit in Bayern. Der Zugang zu gesundem Essen mit hohen Qualitätsstandard darf kein Privileg sein, sondern muss allen Kindern offenstehen. Deshalb wollen wir die Kosten des Mittagessens durch einen staatlichen Zuschuss übernehmen.”
Die Grünen haben namentliche Abstimmung beantragt und zeigen sich enttäuscht, dass gerade auch Abgeordnete aus ländlichen Regionen gegen den Zuschuss für ein kostenloses Mittagessen an Grundschulen gestimmt haben.
„Mit den von uns geforderten 47 Millionen Euro würden wir in ganz Bayern für soziale Gerechtigkeit sorgen und viele Familien, die gerade jetzt jeden Euro zweimal umdrehen, zielgerichtet entlasten.“
Namentliche Abstimmung am 30.03.2023 zum TOP Änderungsantrag 18_27637 Schulessen
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