Foto: Lukas Barth

7.405.723 Euro kom­mu­na­le Hoch­bau­för­de­rung an Kom­mu­nen im Land­kreis Eichstätt

Haus­halts­po­li­ti­ke­rin Clau­dia Köh­ler: „Bes­te Inves­ti­ti­on in die Zukunft unse­rer Kinder“

7.405.723 Euro gehen im Jahr 2022 an die Kom­mu­nen im Land­kreis Eich­stätt für kom­mu­na­le Hoch­bau­maß­nah­men, teilt die stellv. Vor­sit­zen­de des Haus­halts­aus­schus­ses im Baye­ri­schen Land­tag und Betreu­ungs­ab­ge­ord­ne­te für den Land­kreis Clau­dia Köh­ler mit.

Ins­ge­samt ver­teilt der Frei­staat 650 Mio Euro an die Kom­mu­nen in ganz Bay­ern plus zusätz­lich 360 Mio Euro aus übri­gen Coro­na-Mit­teln. Die größ­te Ein­zel­sum­me im Land­kreis Eich­stätt erhält Markt Kösching mit 1.030.000 Mio Euro für den Neu­bau des Schulschwimmbads.

„Die meis­ten Gel­der flie­ßen in Maß­nah­men für Bau­ten für Kin­der­be­treu­ung und für Schu­len“, freut sich Köh­ler. „Wobei natür­lich die Kom­mu­nen trotz­dem einen gro­ßen Teil der Kos­ten selbst stem­men müs­sen. Inves­ti­tio­nen in die Bil­dung unse­rer Kin­der sind die bes­te Vor­sor­ge für die Zukunft. Sie sor­gen für Chan­cen­ge­rech­tig­keit und eine funk­tio­nie­ren­de Volkswirtschaft.“

Auch Kreis­rä­tin Simo­ne ist der Mei­nung: “Vie­le Kom­mu­nen im Land­kreis Eich­stätt pro­fi­tie­ren durch die För­de­rung des Frei­staats, gera­de die zuge­sag­ten Mit­tel für den Kin­der­gar­ten Cla­ra-Staiger-Stra­ße freu­en mich sehr. Tat­säch­lich ist es aber eher ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein in der Bil­dungs­land­schaft im Land­kreis. Zudem braucht gera­de der west­li­che Land­kreis unse­rer Mei­nung nach mehr Viel­falt in der Trä­ger­schaft, so z.B. eine staat­li­che Realschule!”

Im Rah­men des kom­mu­na­len Finanz­aus­gleichs för­dert der Frei­staat kom­mu­na­le Hoch­bau­maß­nah­men ins­be­son­de­re an öffent­li­chen Schu­len und Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen mit Zuwei­sun­gen nach Art. 10 des Baye­ri­schen Finanz­aus­gleichs­ge­set­zes.

Köh­ler kri­ti­siert aber auch: „Frei­lich ist das gesamt gese­hen noch lan­ge nicht aus­kömm­lich. Über­all in Bay­ern müs­sen Ein­rich­tun­gen für die Kin­der­be­treu­ung und Schu­len neu erbaut oder saniert wer­den. Da ist viel zu lan­ge zu wenig staat­li­che Hil­fe pas­siert, des­halb braucht es eigent­lich eine deut­li­che Stei­ge­rung der Mit­tel aus dem Staats­haus­halt für die Land­krei­se und Gemeinden.“

Alle Inves­ti­tio­nen, die auf­ge­scho­ben wer­den, blie­ben ver­deck­te Schul­den für die nach­kom­men­den Gene­ra­tio­nen, so Köhler.

Hier die voll­stän­di­ge Lis­te der För­de­run­gen: Kom­mu­na­le Hoch­bau­för­de­rung nach Art. 10 Bay­FAG — Bewil­li­gun­gen 2022

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